Der Film Iron Sky hat sich durch seine markante Entstehungsgeschichte und die ungemein schräge Handlung zu einem Kultstreifen entwickelt. Nach dem letzten Weltkrieg hat sich eine Gruppe von SS-Soldaten auf den Mond geflüchtet und dort in aller Heimlichkeit eine neue Attacke vorbereitet. Das zum Film gehörende Spiel Iron Sky: Invasion wurde für den PC mit Filmszenen aufgepeppt, die man eigens dafür mit den Originaldarstellern produzierte.
Die Männer im Mond
Die iOS-Version hat – bis auf den Namen – nicht wirklich viel mit dem Film und auch dem Originalspiel zu tun. Im Grunde ist Iron Sky Invasion ein um jegliche Handlung beraubtes Ballerspiel. In knapp zwanzig Abschnitten nähern sich allerlei kuriose SS-Weltraumfahrzeuge der Erde und versuchen diese zu vernichten. Es liegt nun am Spieler, beherzt einzugreifen und die Katastrophe zu verhindern. Auf den Mobilgeräten von Apple sieht man keine Filmsequenzen und ist noch dazu spielerisch auf die Space-Schießereien reduziert.
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Iron Sky: Invasion spielt sich daher wie zahllose andere Flugzeugkampfspiele. Das muss nicht negativ sein, denn gegen einen zünftigen 360°-Dogfight ist nichts einzuwenden – vorausgesetzt, die Gegnerintelligenz hält mit cleveren Manövern dagegen. Leider versagt Iron Sky: Invasion hier, denn es fällt relativ leicht, hinter die feindlichen Schiffe zu gelangen und reiche Ernte in den Reihen der bösen Schergen zu halten.
Es gibt nur wenige Variationen bei der Gestaltung der Missionen. Entweder soll man das neue Feindschiff XY aufhalten oder eine Raumstation wie die ISS verteidigen. Hin und wieder begegnet man auch großen Schleppschiffen, die Asteroiden hinter sich her ziehen und diese auf die Erde stürzen lassen wollen. Gezieltes Feuer auf die Antriebsdüsen der Schlepper lässt die Weltraumbrocken unkontrolliert imAll treiben, und ein paar Raketentreffer später zerbröseln die Asteroiden in viele Einzelteile.
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