Hunted: Viel Koop-Action, wenig Rollenspiel
Alle Angriffsaktionen in Hunted: The Demon's Forge geschehen über simple Tastenkombinationen, ganz wie in Mass Effect 2 oder Gears of War. Allerdings sind die Kämpfe in Hunted: The Demon's Forge noch schneller und actionorientierter als in Mass Effect 2. Der Vergleich mit Gears of War, mit dem sich Hunted: The Demon's Forge die Unreal-Engine teilt, trifft das Geschehen noch besser.
Was PC-Spieler an dieser Stelle ins Stocken kommen lässt: Wer auf eine Neuauflage von The Bard’s Tale oder Wasteland (deren Namenrechte sich Brian Fargo gesichert hat) gehofft hat, wird enttäuscht. Mit langwierigem Studium von Fähigkeitstabellen oder komplexer Charakterentwicklung hat Hunted nichts zu tun. »Diablo hat gezeigt, wo die Reise hingeht«, meint Fargo. »Die Essenz des Spaßes bei den Dungeon-Spielen liegt im Kämpfen, Sammeln und Ausrüsten. Alles andere hemmt nur den Spielfluss, und in dem liegt die Magie dieser Titel.« Und so ist alles in diesem Action-Rollenspiel auf die Action optimiert. Das Spiel findet stets im Duo statt, wobei wir zu Beginn zwischen dem robusten Nahkämpfer Caddoc (ausrüstbar mit maximal zwei Hieb- und Stichwaffen) oder der flinken Distanzschützin E'lara (trägt maximal zwei Fernwaffen) wählen können. Bei den Kämpfertypen nichts Neues also. Neu ist jedoch, dass wir bei jedem Speicherpunkt zwischen den Recken wechseln können, aber nicht müssen.
Hunted: Kristallmagie
E'lara und Caddoc beherrschen neben den herkömmlichen Kampfkünsten auch magische Attacken und Unterstützungszauber. So heilen Sie sich zum Beispiel gegenseitig sogar über größere Entfernungen.
Als ein echt großer und abscheulicher Dämon auftaucht, demonstriert Brian, wie das dynamische Duo in Hunted: The Demon's Forge zum taktischen Tag-Team wird. Caddoc stellt sich dem Gegner in den Weg, bekämpft ihn mit mächtigen Nahkampfattacken. E'lara schwächt ihn mit permanentem Pfeilhagel. Als klar wird, dass unser schlagkräftiges Paar diesen Kampf so nicht gewinnen kann, wirkt Caddoc einen Kältezauber, und E'lara lässt den hilflos zum Eisblock gefrorenen Unhold mit einem Spezialangriff in tausend Stücke zerplatzen. Beim nächsten Monster spricht die Kämpferin einen Schutzzauber, so dass der Hüne Caddoc den Gegner packen und ihm mit einem Griff das Genick brechen kann.
An anderer Stelle entfesselt ein Flammenangriff über eine Öllache eine Feuersbrunst, die eine Säule zum Einsturz bringt, die wiederum mächtige Gegner unter sich begräbt. Oder Caddoc lässt Feinde durch einen Levitationszauber hilflos in der Luft herumzappeln, während E'lara ihnen mit Pfeil und Bogen den Garaus macht. Der Vorrat an Pfeile ist übrigens limitiert, deshalb sollten sie tunlichst wieder eingesammelt werden. Auch die Verteidigungsschilde von Caddoc halten nicht ewig: ist einer abgenutzt, muss ein neuer, idealerweise besserer erbeutet werden. Magische Fähigkeiten werden durch das Sammeln von Kristallen freigeschaltet. Jede Angriffs- oder Defensivbegabung kann in verschiedenen Stufen durch das Hinzufügen weiterer Kristallen ausgebaut werden.
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