Fazit: Hot Wheels Unleashed im Test: Mit Vollgas zurück in die Kindheit

Fazit der Redaktion

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Anfänglich hatte ich mit Hot Wheels Unleashed noch meine Probleme. Die arcadige Raserei benötigt etwas Zeit, bis das Driften um die Kurven gelingt, der Boost sinnvoll eingesetzt wird und man Herr über die insgesamt 66 Autos ist. Hatte ich das jedoch verinnerlicht, hatte ich während der fordernden Rennen eine richtig gute Zeit.

Auch, weil Milestone den perfekten Hot Wheels-Look präsentiert und unfassbar viel Liebe in die Darstellung der bunten Spielzeugautos gesteckt hat. Man möchte fast schon in den Fernseher greifen und die alte orangefarbene Strecke wieder im Zimmer aufbauen. Apropos Strecken: Die sind zwar im zweiten Teil des Spiels grandios, in den ersten Spielstunden jedoch zu ähnlich. Hier kann ich euch aber nur ans Herz legen, dranzubleiben. 

Das größte Manko für mich sind die Lootboxen, die langwierigen Grind erfordern. Hier würde es nicht verwundern, wenn nach Release noch Mikrotransaktionen den Weg ins Spiel finden.

Abseits davon gibt es jedoch wenig zu meckern. Sogar an Splitscreen-Koop wurde gedacht, der Streckeneditor ist fantastisch, und wer seine Hot Wheels umgestalten will, kann das nach Lust und Laune tun. Seid ihr Fans der kleinen Spielzeugautos, bekommt ihr von mir eine volle Empfehlung. Wer generell Lust auf einen spaßigen Arcade-Racer hat, sollte sich vorab noch überlegen, ob die negativen Punkte nicht zu stark ins Gewicht fallen.