Die Entwicklung von Homefront: The Revolution war von zahlreichen Problemen geprägt. Der noch für den ersten Teil verantwortliche Entwickler Kaos Studios wurde 2011 durch den damaligen Publisher und Rechte-Inhaber THQ geschlossen.
Anschließend sollte das Spiel dann bei THQ Montreal entstehen, bevor es endgültig bei Crytek UK (ehemals Free Radical) in Auftrag gegeben wurde. Doch auch aus dieser Zusammenarbeit ging nichts Zählenswertes hervor: THQ musste Insolvenz anmelden und verkaufte die Markenrechte an die deutsche Firma Crytek.
Als Co-Publisher für die nun als Homefront: The Revolution für 2015 angekündigte Fortsetzung wurde Deep Silver ins Boot geholt. Doch auch Crytek bekam schnell finanzielle Schwierigkeiten - und musste die Rechte schließlich an Koch Media, den Mutterkonzern von Deep Silver, verkaufen.
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Weiterentwickelt wurde Homefront: The Revolution dann schließlich von Dambuster Studios, das sich wiederum aus allen ehemaligen Angestellten von Crytek UK zusammensetzt. Auch der zwischenzeitlich aufgrund ausbleibender Gehaltszahlungen abgesprungene Projektleiter Hasit Zala kehrte zurück.
Und Zala ist es nun auch, der sich im Abspann des Spiels zur holprigen Vergangenheit des Projekts äußert und sich noch einmal bei allen zwischenzeitlichen und aktuellen Mitarbeitern bedankt:
"An die Team-Mitglieder, die bis zum Ende durchgehalten haben: Ich ziehe den Hut vor euren Mühen. Ein Spiel von dieser Größe und Komplexität mit einem vergleichsweise kleinen Team zu erschaffen ist eine bemerkenswerte Leistung. Allen, die wir auf dem Weg hierhin verloren haben, möchte ich für ihren Beitrag danken. "
Abschließend deutet Zala zudem an, dass es noch eine weitere Homefront-Fortsetzung geben könnte: Dies ist lediglich der Anfang, heißt es im letzten Satz. Bleibt zu hoffen, dass die mögliche Entwicklung von Homefront 3 weniger von Publisher-Wechseln geprägt ist.
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