Wie die englischsprachige Finanz-News-Seite bloomberg.com berichtet, ist das Insolvenzverfahren rund um Publisher THQ, das das Unternehmen im Dezember 2012 selbst eingeleitet hatte, mittlerweile beendet. Die zuständige Richterin Mary F. Walrath hat den Liquidationsplan des Insolvenzverwalters abgesegnet. Insgesamt sollen 72 Millionen US-Dollar an die zahlreichen Gläubiger des Ende des vergangenen Jahres in die Pleite gerutschten Gaming-Unternehmens ausgezahlt werden. Die erhalten allerdings nur Teile ihrer offenen Forderungen.
Zwischen 31,5 und 51,9 Prozent der offenen Forderungen sollen pro Unternehmen ausgezahlt werden. Sollte alles nach Plan verlaufen, wird zudem ein Restbetrag an die früheren THQ-Aktionäre ausgeschüttet, so dass auch die Investoren zumindest einen Teil ihres Geldes zurückerhalten.
Allerdings gibt es zur Zeit wohl noch einige Unstimmigkeiten: Während der in den USA ansässige Mutterkonzern behauptet, dass seine europäischen Tochterfirmen ihre Schulden selbst begleichen könnten, wird von den Europäern eine Auszahlung aus der Insolvenzkasse gefordert. Sollte die bewilligt werden, würde den Gläubigern lediglich ein Anteil zwischen 19,9 und 29,6 Prozent ihrer Forderungen ausgezahlt.
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