Kinderkriegen streng verboten - Fortress: Die Festung (1993)
Was sollte passieren?
Fortress: Die Festung ist genau die Sorte Film, die bei RTL 2 im Nachtprogramm in Grund und Boden wiederholt wird. Herrlich schrullige B-Movie-Ware, die in der Heimkinoauswertung nahezu unterging, aber doch ihren harten Fan-Kern hat. Christopher Lambert (war mal der Highlander) wird in dieser knallharten Zukunftsvision in einen Hochsicherheitsknast verfrachtet. Der Grund: Er hat Kinder gezeugt.
Im Jahr 2017 ist die Erde laut Fortress nämlich hoffnungslos überbevölkert. So sehr, dass die US-Regierung beschließt, die Geburtenrate zu reglementieren. Ein Kind ist erlaubt, wer trotzdem mehr Kinder zeugt, wird weggesperrt. In zwei Jahren gibt es laut Film dann also gigantische Hochsicherheitsfestungen, mit Cyborgs als Wachpersonal und Laserdrohnen, die gnadenlos losschnibbeln, sobald die Verhütung mal versagt. Aber soweit wird es in der kurzen Zeit nicht mehr kommen. Bei uns in Deutschland würde man sich über hohe Geburtenraten sogar freuen, während es in China durchaus die Ein-Kind-Politik gab und gibt.
Kann man das heute noch ansehen?
Genrefans brauchen eigentlich nur den Namen des Regisseurs zu lesen und wissen Bescheid: Stuart Gordon, Billig-Ikone und ungekrönter König des drastischen Horrorfilms, führt hier den Pinsel. Fortress ist dementsprechend auch weniger Gesellschaftskritik denn derbes Action- und Splatter-Fest. Für B-Movie-Fans reicht das allemal, weil die Tonalität immer bierernst bleibt und die Effekte nach zwei Schnäpperchen dann auch irgendwie klar gehen.
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