Gebt uns Spiele! Death Race 2000 (1975) und Running Man (1987)
Was sollte passieren?
Die Medien- und Gewaltgeilheit der amerikanischen TV-Konsumenten machten sich gleich zwei Filme zu Nutze, um daraus eine irre Zukunftsvision zu spinnen. In Death Race 2000 ist es eine globale Wirtschaftskrise, in Running Man die Ressourcenknappheit der Erde, die aus der zivilisierten Welt einen marodierenden Sauhaufen machen. Also gibt man den Menschen das, was sie schon zur Zeit der alten Römer befriedigte - Tod und Spiele.
Im Jahr 2000 hätte es laut Death Race eigentlich bereits eine TV-Sendung geben sollen, in der u.a. Typen wie Sylvester Stallone in abgefahrenen Karren die USA durchqueren - und Extrapunkte dafür kassieren, wenn sie Passanten überrollen. Running Man würde hingegen erst in zwei Jahren zur Realität: 2017 gäbe es dann ultrabrutale Todesduelle zwischen Cyber-Gladiatoren und Sträflingen, die sich mit einem Sieg die Freiheit erkämpfen können. Viel menschenunwürdiger als das Dschungelcamp wird es damit ja eigentlich auch nicht.
Kann man das heute noch ansehen?
Death Race 2000 ist purster Trash und heute nur noch für den bierseeligen Abend in der Cineasten-WG zu empfehlen. 2008 kam zwar ein Remake mit Jason Statham, aber davon fangen wir lieber gar nicht erst an. Viel empfehlenswerter ist da schon Running Man, der zu Arnies besseren Filmen der Achtziger gehört. Schön blutig, gar nicht mal unclever und packend inszeniert. Auch wenn relativ weit weg von der gleichnamigen Romanvorlage von Richard Bachman aka Stephen King.
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