Die US-Kritiken zum zweiten Hitman-Film sind vernichtend. Der Film sei schlechter als Adam Sandlers grottiger Pixels, schlechter sogar als die meisten anderen Spiele-Verfilmungen - und das will schon was heißen.
Wir waren entsprechend gespannt, ob Hitman: Agent 47 seinem schlechten Ruf gerecht wird und haben uns den Film von Werbe-Regisseur Alexsander Back gespannt angeschaut.
Killer aus dem Labor
Agent 47 (Rupert Friend) ist das Produkt seiner 46 Vorgänger: Im Genlabor erschaffen, wurden die Hitmen immer stärker, schneller und intelligenter. Nummer 47 wurde zur perfekten und emotionslosen Killermaschine herangezüchtet. Natürlich eilt der Einrichtung sein Ruf voraus und ruft einen Konzern und dessen fiesen Leiter Le Clerq (Thomas Kretschmann) auf den Plan, der hinter das Geheimnis der menschlichen Tötungsmaschinen kommen und für sich nutzen möchte.
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Aber Le Clerq hat die Rechnung ohne Agent 47 gemacht, der den Coup verhindern will. Praktisch, dass sein aktuelles Ziel in Berlin, die ominöse Katia (Hannah Ware), viel mehr über 47 und die Klonkiller weiß, als ihm recht ist. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Le Clerq und decken dabei erschütternde Geheimnisse auf, die 47 mit seiner Vergangenheit konfrontieren.
Des Klonkillers Vergangenheit…
… klingt auf den ersten Blick spannender, als sie dann umgesetzt wurde. Dass irgendwas mit Katias vermeintlichem Beschützer, John Smith (Zachary Quinto), nicht stimmt, ist offensichtlich. Auch dass Katia weit mehr weiß, als sie zunächst zugeben will, ist schnell klar.
Gewinnspiel: Agenten-Uhr mit Full-HD-Kamera
Fehlt nur noch die Frage nach Le Clerqs Syndikat und Agent 47s Vergangenheit. Ohne zu viel verraten zu wollen - es hängt alles miteinander zusammen! Wer hätte das gedacht. Normalerweise wird eine dermaßen offensichtliche Handlung durch ein solides Maß an Krawall-Orgien, mit Stunts und Schießereien wettgemacht.
Die gibt es zwar auch in »Hitman: Agent 47«, sind aber zu selten oder waren schon zum Großteil im Trailer zu sehen. Die miesen CGI-Effekte werden zum Teil nicht einmal der Spielvorlage gerecht und wir hätten uns gewünscht, dass manche Stunteinlagen lieber nicht so pseudobombastisch ausgefallen wären, Regisseur Aleksander Bach aber dafür auf den CGI-Murks verzichtet hätte. Bei solchen Voraussetzungen hatte selbst der Cast offensichtlich keine Lust mehr.
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