Herr der Ringe: Krieg im Norden - E3-Vorschau - Vorschau für Playstation 3 und Xbox 360

Nach Baldur’s Gate und Everquest bedienen sich die Snowblind Studios des Universums von Fantasy-Altmeister Tolkien. Das Action-Rollenspiel hat eine starke Lizenz (Der Herr der Ringe) und setzt auf kooperatives Spiel.

Die zehnminütige E3-Präsentation von Warners Der Herr der Ringe: Krieg im Norden macht klar: Endlich kommt wieder ein klassisches Action-Rollenspiel auf uns zu. Das hat zwar wenig Tiefgang, wenn es um Skills und Attribute geht, verspricht aber hochmotivierend für jeden zu werden, der leidenschaftlich Erfahrungspunkte und Beute sammelt und nebenbei nichts dagegen hat, Heerscharen von Monstern den Garaus zu machen.

Das geschieht auf für das Herr der Ringe-Universum eher ungewöhnliche Art, nämlich ausgesprochen rabiat - »brutal combat« nennt es die präsentierende Snowblind-Producerin. Blut spritzt in Der Krieg im Norden literweise und Körperteile fliegen, wenn die drei Helden die Untiere auseinander nehmen, die sich ihnen auf der Reise durch den Düsterwald in den Weg stellen. Der hat seinen Namen übrigens zu Recht: Nebel wabert, Grau und Braun dominieren, fauliges Holz und lehmige Erde machen die Gegend reichlich ungemütlich.

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Da kommt es nicht ungelegen, dass man weder hier im Wald noch sonstwo im Spiel alleine vor sich hin abenteuert: Der Krieg im Norden wird immer als Dreier-Gemeinschaft geführt. Falls gerade keine menschlichen Mitspieler verfügbar sind, übernehmen Bots deren Rolle. Bei unserer Präsentation sitzen drei Snowblind-Mitarbeiter an ebenso vielen Xbox-Konsolen und kombinieren als eingespieltes Team die unterschiedlichen Eigenschaften ihrer Charaktere.

Das Trio besteht aus Elbe, Zwerg und Mensch, und die unterscheiden sich nicht nur in Statur und Attraktivität, sondern auch bei Bewaffnung und Spezialfähigkeiten. Der Zwerg hackt natürlich mit Axt oder Hammer drauf los, darf aber auch mit der Armbrust aus der Ferne angreifen. Die Elbe schwingt geschickt eine schmale Klinge und vertraut auf ihren schlanken Bogen, der Mensch schließlich mimt den Zauberer mit Stab und magischen Geschossen. Er bietet bei der Vorführung zudem den auffälligsten Skill – eine sphärische Schutzglocke, die ihn und seine Kameraden vor den Gegnern und ihren Attacken schützt. Auch kann der Magier als einziger Pilze und Kräuter sammeln und daraus Gesundheitstinkturen kochen. Ob das wirklich überlebensnotwendig ist, darf man aber bezweifeln, schließlich warten an allen Ecken und Enden Truhen und Gefäße, die von den Dreien geplündert werden und reichlich Tränke bereithalten. Wie man’s von klassischen Action-Rollenspiel eben gewohnt ist.

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