Heroes of Hyrule sollte Zelda mit Final Fantasy Tactics mischen und klingt fantastisch

Das leider eingestellte Zelda-Spiel Heroes of Hyrule hätte Rundentaktik à la Final Fantasy Tactics mit coolen Gadgets und Rätseln gemischt.

Dieses Zelda-Spiel wäre tatsächlich fast ganz ohne Link ausgekommen. Dieses Zelda-Spiel wäre tatsächlich fast ganz ohne Link ausgekommen.

Eine Mischung aus Zelda und Final Fantasy Tactics: Stellt euch das mal vor! Klingt für euch, als würde es nicht zusammenpassen? Das dachte ich zuerst auch, aber nachdem ich mich eingehender mit dem Did You Know Gaming-Video zum leider eingestampften Heroes of Hyrule beschäftigt habe, bin ich überzeugt: Das klingt alles ganz fantastisch und hätte das Zeug zum echten Hit gehabt. Aber eines nach dem anderen.

Zelda trifft Final Fantasy Tactics klingt auf den zweiten Blick richtig genial

Darum geht's: Vor ungefähr 15 Jahren haben die Retro Studios Nintendo ein Spiel vorgeschlagen. Das sollte Heroes of Hyrule heißen und hätte Rundentaktik mit Zelda-Elementen wie Umgebungsrätseln, hilfreichen Gegenständen und Metroidvania-Elementen gemixt.

Leider ist daraus nie was geworden, aber Did You Know Gaming haben ein umfangreiches Video zu den Design-Dokumenten gemacht:

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Die Story des eingestampften Zelda-Spiels Heroes of Hyrule wirkt faszinierend

Ungewöhnlich für Zelda: In Heroes of Hyrule war Link nicht der Held, sondern musste sogar gerettet werden. Und zwar von Seriph, einer Rito, dem Zora Krel und Dunar dem Goronen. Gemeinsam repräsentieren sie die drei Seiten des Triforce.

Im Mittelpunkt steht allerdings Ganons Buch. Dabei handelt es sich um ein Buch voller Zaubersprüche des klassischen Bösewichts. Letzten Endes wird der Geist Ganons sogar in dem Buch eingesperrt. Zum Schutz aller (und weil es sich nicht zerstören ließ) wurden die Seiten des Wälzers über ganz Hyrule verteilt.

100 Jahre später hätten wir in die Rolle des jungen Kori schlüpfen sollen. Der soll eigentlich nur auf einen Buchladen aufpassen, während dessen Besitzer fort ist. Aber wie der Zufall so spielt, entdeckt der Junge einen Geheimraum und darin das Buch des Ganon. Er fängt an, darin zu lesen und nach den fehlenden Seiten zu suchen – ohne zu ahnen, was für ein bösartiges Buch er da vor sich hat.

A propos Ganon und Zelda: Bald kommt schon Zelda Tears of the Kingdom und das ist der neueste Trailer:

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom - Trailer bestätigt neuen Namen und Release Video starten 1:36 The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom - Trailer bestätigt neuen Namen und Release

Das Gameplay von Heroes of Hyrule hätte Taktik, Metroidvania und Zelda gemischt

Das Gameplay ist zweigeteilt: Ein Drittel des Spiels sollte in der Gegenwart stattfinden. Dieser Part ähnelt traditionellen Zelda-Titeln, nur ohne Kämpfe oder Dungeons. Wir erkunden einen Ort und dessen Umgebung, helfen den Bewohner*innen, erledigen Aufträge für sie und suchen nach weiteren Seiten des Buchs.

Ungefähr zwei Drittel von Heroes of Hyrule sollten sich aber in der Vergangenheit abspielen. Dabei hätte es sich um den Taktik-Teil gehandelt und um das, was Kori in dem Buch Ganons liest. Wir hätten also quasi die vergangenen Ereignisse und Kämpfe nachgespielt, vor allem die Abenteuer von Dunar, Seriph und Krel.

Spielt sich wie Final Fantasy Tactics, aber mit einem größeren Fokus auf Puzzles: Dementsprechend hätten wir ein rundenbasiertes Strategiespiel bekommen, bei dem wir die verschiedenen Fähigkeiten und Gegenstände der einzelnen Charaktere mit Bedacht einsetzen müssen. Genau diese Besonderheiten hätten auch bei den vielen Rätseln in der Spielwelt geholfen. Wir hätten also nicht nur gekämpft.

  • Dunar fungiert als Tank mit einer Vorliebe für Feuer und der Fähigkeit, schwere Objekte anzuheben.
  • Seriph dient als Scharfschützin mit Bogen oder Bumerang, kann sich unsichtbar machen, fliegen und die Windrichtung beeinflussen.
  • Krel zaubert, heilt und schwimmt. Er kann die Party buffen, unterstützen und verarzten.

Besonders spannend wirkt im Zusammenhang damit und im direkten Vergleich: Wir hätten in Heroes of Hyrule keine Erfahrungspunkte gesammelt, sondernnach und nach die vielen Items und Hilfsmittel ergattert. Es sollte also keine Stufenaufstiege, aber jede Menge Gimmicks und Gadgets geben – ganz wie in klassischen Zelda-Spielen.

Metroidvania-Elemente: Zusätzlich war auch noch geplant, in bereits besuchte Gebiete zurückkehren zu können. Dort hätten uns dann zwischenzeitlich eingesackte Gegenstände dabei helfen können, unerreichte Teile des Areals reizuschalten.

Wie klingt das alles für euch? Hättet ihr das gerne gespielt? Was wünscht ihr euch noch für Spinoffs?

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