Wer die Harry Potter-Bücher bzw. -Filme kennt, wird wissen weiß, dass der goldene Schnatz beim Besensport Quidditch eine entscheidende Rolle spielt. Allerdings wird der kleine, flinke Ball in Harry Potter: Quidditch Champions laut einem neuen Trailer etwas anders funktionieren, wie wir es gewohnt sind. Der Grund dafür ist denkbar einfach.
Quidditch Champions ändert die Regeln für den goldenen Schnatz
In der Originalvorlage ist Quidditch bei Zauberern und Hexen ein beliebter Sport. Neben dem Quaffel, mit dem 10 Punkte-Tore erzielt werden und zwei Klatschern, die einen unschön umhauen können, gibt es noch den goldenen Schnatz. Der geflügelte Ball saust blitzschnell über das Feld, um ja nicht von den beiden Sucher*innen geschnappt zu werden.
Der goldene Schnatz in den Büchern/Filmen: Wie wir es bereits am Beispiel von Harry Potter selbst erleben durften, erhält das Team des Suchers bzw. der Sucherin, die den Schnatz tatsächlich fängt, 150 Punkte. Außerdem wird das Spiel erst beendet, wenn das der Fall ist. Die Chance, mit dem Schnatz das Spiel für sich zu entscheiden ist damit zwar nicht garantiert, aber sehr wahrscheinlich.
Der neue Trailer gibt uns einen Gameplay-Überblick und hat damit auch die Regelanpassungen offenbart:
Der Schnatz im Spiel 'Quidditch Champions' funktioniert allerdings etwas anders: Zum einen wird beim erfolgreichen Fangen das Spiel nicht beendet. Erst wenn das Zeitlimit abgelaufen ist oder ein Team 100 Punkte gesammelt hat, ist das Match entschieden.
Zum anderen bringt der Schnatz nicht die eigentlichen 150, sondern nur 30 Punkte ein. Damit wird der sonst so begehrte Ball etwas weniger begehrenswert.
Regeländerungen sollen kurzweiligere Quidditch-Spiele ermöglichen
Vor allem für Fans klingt es erst einmal seltsam, dass die originalen Regeln einfach verändert wurden. Allerdings verspricht genau das auch einen größeren Spielspaß.
Laut der Harry Potter-Lore gab es beispielsweise ein Quidditch-Match, das ungefähr drei Monate angedauert hat, weil bis dahin der Schnatz immer entkommen konnte. Und sind wir mal ehrlich: So gern wir uns auch auf den Besen setzen und losfliegen würden, so viel Zeit könnten wir nicht erübrigen – und würden es vermutlich auch gar nicht wollen. Die Anpassung, wann ein Match endet, gibt uns also eine berechenbare Zeit vor. In einem Spiel, das auch auf Multiplayer setzt, ist das sehr wichtig.
Dass die Punkte für den Schnatz zudem von 150 auf 30 gesenkt generft wurden, dürfte zudem für spannendere Matches sorgen. Sicherlich ist es auch eine Frage des Balancing, aber so bleibt es für uns interessanter, auch die anderen Positionen Hüter, Treiber und Jäger zu besetzten, anstatt sich nur als Sucher*in auf den so wertvollen goldenen Ball zu konzentrieren.
Was haltet ihr von den Regelanpassungen? Glaubt ihr, dass es genau der richtige Weg ist, um Quidditch als Videospiel spannender zu machen?
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