Bei Entwicklerstudio 343 Industries, den Machern des kommenden Halo Infinite, hat ein weiterer Entwickler das Unternehmen verlassen. Wie jetzt bekannt wurde, verabschiedete sich Mary Olson, die Lead Producerin für die Kampagne des Spiels, zu Midwinter Entertainment.
Dass Entwickler Studios verlassen oder wechseln, ist ein ziemlich normaler Vorgang, allerdings lässt speziell dieser Fall Halo-Fans aufhorchen. Denn bereits vor zwei Monaten hatte Creative Director Tim Longo das Unternehmen verlassen, Olson war damals als Ersatz geholt worden.
Die Wirkung nach außen ist also unverkennbar: Gibt es Probleme bei Halo Infinite? Flüchten die Entwickler gar vor dem Spiel?
Wenn es nach Community Manager John Junyszek geht, ist die Geschichte halb so wild. Er erklärte die Situation in einem längeren Reddit-Post.
"Kein kreatives Dilemma bei 343"
Mary Olson sei keine neue Creative Director, die Longo ersetzt hätte, sondern dafür zuständig gewesen, andere Entwickler zu supporten und zu schauen, dass der geplante Release Ende 2020 nicht gefährdet wird. Die Support-Rolle falle bei 343 generell Producern zu.
Junyszek betonte, dass es kein "kreatives Dilemma" gebe, und diese Entwicklung auch kein Hinweis darauf sei, dass bald etwas Schlimmes mit dem Spiel geschehen würde. Fans sollten sich dementsprechend keine Sorgen machen.
Wir meinen: Auch wenn der Post zum Verständnis der Situation beiträgt, halten wir es für gerechtfertigt, wenn sich Halo-Fans ein wenig um Halo Infinite sorgen. Schließlich war im Zusammenhang mit dem Spiel in den vergangenen Monaten mehr von Entwickler-Abgängen als dem Spiel selbst bzw. Details dazu zu lesen.
343 könnte den Fokus wieder selbst verschieben, wenn sie in der nächsten Zeit Neuigkeiten zum Spiel bekannt geben würden. Beispielsweise auf der X019, die im November in London stattfindet.
Halo Infinite soll dann Ende 2020 erscheinen, zusammen mit der Xbox Scarlett.
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