Zweimal hat sich der bekannte Hollywood-Regisseur Guillermo del Toro daran versucht, ein eigenes Videospiel auf die Beine zu stellen. Zweimal ist er aufgrund äußerer Umstände gescheitert: Bei InSane machte ihm die Pleite des Publishers THQ einen Strich durch die Rechnung. Und bei Silent Hills war es das Zerwürfnis zwischen dem Game-Designer Hideo Kojima und Konami.
Und nun hat del Toro offensichtlich erst einmal die Nase voll von der Gaming-Branche: Auf der Comic-Con in San Diego äußerte der gescheiterte Spielentwickler, dass er nie wieder in ein Videospiel involviert werden wolle. Allerdings nimmt er sein zweifaches Scheitern auch mit reichlich Humor:
"Ich bin wohl der Albatross der Videospiele. Ich habe mich THQ angeschlossen und THQ ist pleite gegangen. Ich habe mich Kojima angeschlossen, und Kojima verlässt Konami. Ich habe beschlossen, dass ich nie wieder in ein Videospiel involviert sein möchte, um nicht noch das Leben von weiteren Personen zu zerstören. Hinterher schließe ich mich erneut jemandem an und dann explodiert sein Haus oder so. "
Er habe allerdings sowohl von Kojima als auch während seiner Zeit bei THQ einiges lernen können. Mittlerweile zähle er den japanischen Game-Designer sogar zu seinen Freunden und wolle auch weiterhin von ihm lernen, so del Toro weiter. Allerdings werde das nicht auf der Grundlage eines weiteren Videospiels passieren.
"Wenn ich ein weiteres Videospiel mache, bricht noch der dritte Weltkrieg aus."
Anderen Unternehmen möchte der Regisseur aber durchaus erlauben, Videospiele aus Basis seiner Filme oder Drehbücher zu entwickeln. Er könne da durchaus kreativ und hilfreich sein, so del Toro abschließend.
Zuletzt hatte del Toro bei Fans übrigens noch Hoffnungen auf weitere Videospielprojekte unter seiner kreativen Leitung geweckt. Die Ankündigung einer weiteren Zusammenarbeit mit Kojima bezog sich aber offensichtlich auf andere Bereiche.
P.T. / Silent Hills - Screenshots aus dem spielbaren Teaser ansehen
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