Gewöhnliches Gangstertum
In der Rolle des Mafia Gangsters Toni Cipriani, der nach einem Mord abtauchen musste, kehrt ihr nach Liberty City zurück und arbeitet euch unter verschiedenen Verbrecher-Bossen und deren Schergen an die Spitze der Unterwelt. Serienüblich verlangen euch bereits die ersten Aufträge alles ab, der Schwierigkeitsgrad zieht im Verlauf eurer Unterwelt-Karriere gewaltig an. Während ihr zunächst noch »leichten Mädchen« unter Zeitdruck das hart verdiente Geld aus der Tasche ziehen müsst, verdingt ihr euch bereits 20 Spielminuten später als Drogenkurier, dem die gesamte Polizei der Stadt nachjagt. Natürlich muss hier und da auch mal ein Konkurrent aus dem Weg geräumt werden – die dafür benötigten Wummen könnt ihr mit Auftragsprämien im Waffenladen Ammu Nation kaufen. Alternativ legt ihr einen Polizisten um und bemächtigt euch seines Schießeisens, was seinen Kollegen natürlich nicht sonderlich behagt.
Autorennen und eintönige Botengänge finden sich allerdings auch in der Missionsliste. Wie in jedem Teil der Serie, halten sich witzige Missionen und fade 08/15-Aufträge die Waage. Trotzdem macht Liberty City Stories nicht so viel Spaß wie die Vorgänger. Der Grund? Toni Cipriani ist ein unsympathischer Duckmäuser. Ständig lässt er sich von seinen Auftraggebern beschimpfen und unterbuttern. Das geht so weit, dass ihr eine Spielstunde nur damit verbringt, eurer Mutter zu beweisen, dass ihr kein Versager seid. Das klappt allerdings nicht so wirklich, weshalb euch die Gute eine Killertruppe auf den Hals hetzt, die euch im Verlauf des Spiels immer wieder heimsucht. Da will der Coolness-Funke einfach nicht so überspringen, wie es bei Carl Johnson und Tommy Vercetti bisher der Fall war.
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