Seite 2: GTA IV: The Lost and Damned im Test - Review für Xbox 360

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(K)ein Haufen konservative Pussies!

Während ihr euch zu Beginn des Abenteuers lediglich mit einem Biker-Kleinkrieg herumärgert, ziehen die nicht ganz legalen Taten von Johnny und seiner Brüderschaft im Verlauf der Handlung immer weitere Kreise. So bekommt ihr es mit der Mafia zu tun, legt euch mit korrupten Polizisten an, versucht euch als Heroindealer und macht sogar einen mörderischen Ausflug in die Politik. Strukturell funktioniert Lost & Damned genauso wie GTA IV: Ihr baut euch ein Netz aus Kontakten und Bekannten auf, die Johnny mit Missionen versorgen. Im Gegensatz zu dem, was konkurrierende Gangs behaupten, handelt es sich bei den Lost keineswegs um einen Haufen »konservative Pussies«, sondern um eine ziemlich eingeschworene Truppe. Dennoch herrscht am Rockerhimmel nicht unbedingt eitel Sonnenschein.

Wer seine Mitstreiter ein wenig beobachtet, wird schnell bemerken, dass innerhalb der Bruderschaft jeder sein eigenes Süppchen kocht. Da wäre zum Beispiel der kriecherische Brian, der versucht, sich auf Johnnys Position zu schleimen. Oder Jim, der ein Problem mit korrupten Cops hat. Diese Querelen werden nicht nur in den Zwischensequenzen ausgetragen, sondern stellen einen Teil der Haupthandlung dar. Ein Beispiel: In einer Mission bittet uns Jim, mit ihm ein paar Custom-Bikes zu stehlen. Leider werden die beiden Taugenichtse dabei von korrupten Polizisten beobachtet und zur Kasse gebeten. Da Jim nichts davon hält, sich von den Cops ausquetschen zu lassen, kommt es während eines anderen Auftrages zu einem bleihaltigen Showdown, nach dessen Ende bei der Liberty City Police ziemlich viele neue Stellen zu besetzen sind.

Das Missionsdesign bietet alles, was man von einem GTA erwarten darf: Es gilt feindliche Gangs auszuschalten, Drogendeals durchzuführen, Rennen zu bestreiten oder Verräter zu bestrafen. Da ihr auf dem Weg zu den Einsatzorten meist von ein paar Kollegen aus der dem Club begleitet werdet, empfiehlt es sich, immer brav in Formation durch die Straßen zu tuckern. Das sieht nämlich nicht nur ziemlich Rocker-mäßig aus, sondern verbessert, -- wenn ihr die eingeblendete Position einnehmt, -- die Kampfwerte der Kameraden.

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