Seite 2: Gray Matter im Test - Test für Xbox 360

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Die Experimente des Professors sind äußerst bizarr - sein Labor sieht aus, als stamme es direkt aus einem alten Horrorfilm. Die Experimente des Professors sind äußerst bizarr - sein Labor sieht aus, als stamme es direkt aus einem alten Horrorfilm.

Ihr bewegt die Spielfigur bei Gray Matter mit dem linken Analog-Stick der Xbox 360 durch die Szenarien. Sobald ihr das Herrenhaus verlasst, könnt ihr per Busfahrplan die anderen Schauplätze des Spiels erreichen und euch auf Knopfdruck und nach kurzer Ladezeit direkt an den gewünschten Ort portieren. Etwas umständlich ist die Interaktion mit der Umgebung ausgefallen: Ihr könnt Objekte, Gegenstände und Personen nicht direkt anklicken sondern nur durch Hilfe eines Kreismenüs selektieren, das ihr per linker Trigger-Taste aktiviert. Mit dem Select-Knopf schaltet ihr die Ingame-Hilfe ein und bekommt alles angezeigt, was sich in der Umgebung der Spielfigur befindet. Und das ist auch bitter nötig, denn damit euch kein wichtiges Detail entgeht, müsst ihr so ziemlich alles anklicken, durchlesen und einstecken, was euch über den Weg läuft. Die Rätsel sind in der Regel recht simpel, kranken aber an einem Problem: Oft sagt euch das Spiel nicht, wo es weiter geht. Zwar bekommt ihr wie in den alten Sierra-Adventures für jedes Kapitel übergeordnete Missionsziele nebst Fortschrittsanzeige präsentiert, wenn ihr aber versehentlich einen wichtigen Gegenstand überseht oder einen »Hotspot« verpasst, werden bestimmte Ereignisse nicht ausgelöst, bis ihr nach elend langer Sucherei und dem x-ten Abklappern eines bereits besuchten Schauplatzes doch noch den richtigen Weg findet.

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Logiklücken im Spielverlauf

Als passionierte Zauberkünstlerin hat Samantha für jede Situation einen Trick in petto. Folgt dazu den Anweisungen eures Zauberbuchs und legt in diesem Bildschirm Aktionsreihenfolgen fest. Als passionierte Zauberkünstlerin hat Samantha für jede Situation einen Trick in petto. Folgt dazu den Anweisungen eures Zauberbuchs und legt in diesem Bildschirm Aktionsreihenfolgen fest.

Rätsel und Spielablauf sind oft unlogisch: So tappt ihr beispielsweise im ersten Kapitel als Sam durch das Herrenhaus und klickt euch ratlos durch, bis scheinbar willkürlich die Haushälterin von Dr. Styles aufkreuzt und ihr eure ersten Aufgaben bekommt. Wenig spannend finden wir die Zauberrätsel, die ihr immer wieder lösen müsst. Um etwa im Krankenhaus von Oxford unbemerkt an den Schlüssel eines Aktenschrankes zu kommen, lenkt ihr die Sekretärin ab und steckt euch den Schlüssel unbemerkt ein. Dazu gilt es, im separaten Zauberfenster eine Abfolge von Aktionen wie »Ablenken«, »Platzieren« oder »Manipulieren« festzulegen, um so Objekte aus der Umgebung aufzunehmen und etwa im Ärmel verschwinden zu lassen. Da jeder Trick penibel in Sams Zauberbuch festgehalten ist, müsst ihr lediglich brav den Anweisungen folgen, damit der Zauberkniff funktioniert. In Sachen Technik hinterlässt Gray Matter einen sehr soliden Eindruck: Neben den etwas leblosen, aber stets sehr schick gemachten Schauplätzen gefallen uns besonders die Zwischensequenzen im Gothic-Comic-Stil. Dazu tönen aus den Lautsprechern stets passende Musikstücke und sehr gute deutsche Sprecher, darunter Bernd Reheuser aus dem ARD-Fernsehfilm »Contergan« und der RTL-Serie »Alles was zählt«, der den Dr. Styles vertont hat.

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