Mit Google Stadia geht Anfang kommender Woche ein neuer Cloud Gaming-Dienst an den Start. Wie sich der in der Praxis schlägt, erfahrt ihr am Montag hier bei uns. Bereits gestern gab Google bekannt, welches Spiele-Lineup euch am 19.11 erwartet. Darunter unter anderem mit GYLT das erste Stadia-Exclusive, das wir neben der Hardware für euch im Test genauer unter die Lupe nehmen.
Zwar nicht direkt zum Release der Plattform - wohl bis Ende 2019 - wird auch das Rennspiel GRID seinen Weg auf Stadia finden. Und das nicht etwa eins zu eins mit den Inhalten der PS4-, Xbox One- und PC-Version des Spiels, sondern mit einem Modus, der rein technisch nur auf Stadia möglich ist.
Neuer GRID-Modus nur auf Stadia möglich
Die Seite Wccftech hatte die Gelegenheit mit Codemasters-Entwickler Mark Green über den Port des Spiels auf Google Stadia zu sprechen. Dabei wurde er unter anderem nach seinen Erfahrungen mit dem Streaming-Dienst befragt und den Unterschieden bei der Entwicklung für die Plattform im Vergleich zu Konsolen und dem PC.
Neues Multiplayer-Feature: Interessant ist vor allem die Aussage von Green, dass Ideen im Bereich des Mehrspieler-Modus besser umgesetzt werden können. So wird es einen neuen Modus geben, bei dem 40 Autos zeitgleich auf der Strecke sind. Und speziell bei folgendem Zusatz haben wir die Ohren gespitzt:
"Etwas (der neue Modus), was auf einer anderen Hardware nicht möglich wäre. "
Hierbei bezieht sich Green nicht nur auf die aktuelle Konsolengeneration, sondern auch allgemein auf den PC - und das ist schon sehr erstaunlich. Hinzu kommt, dass Codemasters mit diesem Modus laut seiner Aussage lediglich an der Oberfläche des Möglichen kratze. Auch Open World-Spiele sollen zukünftig massiv vom Cloud Gaming profitieren.
Über die Auflösung und die Latenz
Green kam zudem auf zwei Punkte zu sprechen, die seitens Google bislang sehr gut klingen, die aber bis zum Praxistest noch mit einem Fragezeichen versehen sind - wie schlägt sich Stadia in puncto Auflösung und der Latenz. Auch hier zeigt sich der Codemasters-Entwickler beeindruckt:
Green über die Latenz:
"Google hat gehalten, was sie versprochen haben. Ich meine, Rennspiele sind bekannt für ihren Input-Lag und auf Stadia habe ich diesen nicht gefühlt. Die Erfahrung war fantastisch. "
Green über die Auflösung:
"Die Auflösung ist vergleichbar zum PC auf Max-Settings. Das Spiel sieht wunderschön aus und läuft flüssig in 4K."
Die Aussagen von Green machen auf jeden Fall Hoffnung auf einen positiven Start von Stadia, wenngleich seine Einschätzung natürlich mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten ist.
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