Update vom 11. Februar 2015: Mittlerweile hat sich Molyneux in einem Video zu Wort gemeldet und seine Schuld bei der Entwicklung von Godus eingestanden:
»Ich bin daran Schuld, ich nehme die Schuld auf mich. Ich denke [...] man kann zurückblicken und fragen, warum ich so gehandelt habe. Aber es gibt eine Reihe von Dingen die ich schlecht oder falsch gemacht habe, weil ich noch nie eine Kickstarter-Kampagne gestartet hatte, und weil ich noch nie via Steam Early Access veröffentlicht hatte, und weil ich noch nie ein Mobil-Spiel gemacht habe, und all diese Dinge... ich habe ein paar schreckliche Fehler gemacht.«
Peter Molyneux muss sich aber nicht nur gegenüber seinen Kunden rechtfertigen. Auch Scot Bryan Henderson, der Molyneux-Curiosty-Projekt gelöst hatte und der Anteile des Gewinns von Godus erhalten sollte, hat in den 18 Monaten seit dem Gewinn keinen Cent erhalten. Auch der exklusive »Gott der Götter«-Modus ist noch nicht im Spiel implementiert. Auf eine Anfrage von Eurogamer ließ sich Molyneux nicht darauf festnageln, ob der Spielmodus überhaupt noch kommen wird. Im Vertrag zwischen Entwickler 22Cans und Henderson scheint es laut Eurogamer einen rechtlichen Spielraum zu geben, der 22 Cans nicht dazu zwingt, bis zu einem gewissen Zeitpunkt Hendersons Anteil zu überweisen.
Originalmeldung: Die finale PC-Version des Götterspiels Godus ist noch immer nicht erschienen und bisher sind noch längst nicht alle Funktionen sowie Inhalte eingebaut, die der Entwickler 22Cans während der Kickstarter-Aktion versprochen hat. Daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern.
Wie der zuständige Designer Konrad Naszynski im offiziellen Forum bekannt gegeben hat, ist es derzeit fraglich, ob 22Cans all diese Versprechen aus der Kickstarter-Kampagne überhaupt einhalten kann. Zudem hat sich Peter Molyneux mittlerweile einem anderen Projekt innerhalb der Firma zugewandt.
»Um brutal offen und realistisch zu sein: Ich denke nicht, dass wir all die Funktionen liefern können, die wir auf der Kickstarter-Seite versprochen haben. Viele der Multiplayer-Aspekte stehen derzeit auf wackeligen Beinen - vor allem die persistenten Dinge wie die Hubworld.«
Des Weiteren erklärte Naszynski, dass der Fokus der Entwickler derzeit auf der Mobile-Version von Godus liege, da diese bisher für den größten Umsatz sorge. Zwar habe er einige Ideen, um beispielsweise die PC-Fassung zu verbessern. Allerdings würden diese letztendlich nur dann eingebaut, wenn sie auch Auswirkungen auf die Mobile-Version hätten. Bereits im Januar 2015 hatten wir darüber berichtet, dass Peter Molyneux zugegeben hat, das Projekt Godus massiv unterschätzt zu haben.
Zusammenfassend kann man demnach sagen, dass die Zukunft von Godus derzeit ziemlich ungewiss ist.
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