God of War spielt bekanntlich in der nordischen Mythologie. Aber auch das alte Ägypten und andere Götter standen als Setting zur Debatte, wie zum Beispiel dieses offizielle Artwork zeigt.
Im Interview hat uns Cory Barlog auf der Gamescom verraten, warum die Wahl letztlich auf den Norden und nicht auf Ägypten gefallen ist.
Zusätzlich gibt er einen interessanten Ausblick darauf, wohin die Reise in Zukunft gehen könnte:
Das große, übergeordnete Ziel ist offenbar, unterschiedlichste Mythologien miteinander zu verbinden.
Wieso spielt God of War nicht in Ägypten?
Weil da zuviel los war: Zu dem Zeitpunkt, an dem God of War spielt, lebten in Ägypten laut Cory Barlog einfach zu viele Menschen.
"Was ich wollte, war eine Umgebung, in der alle feindselig waren."
Sprachbarriere: Auch die Funktion Atreus' als Übersetzer spielte eine essentielle Rolle.
"Es war wichtig, dass Kratos noch nicht einmal die dortige Sprache spricht. Das war sehr schwierig für ihn: Die Macht an seinen jungen Sohn zu übergeben, der für ihn übersetzt."
Persönliche Note: Was unter anderem auch daran liegt, dass der Sohn und die Ehefrau von Cory Barlog schwedisch sprechen, er selbst aber nicht.
Ägypten war einfach zu nah dran
Griechenland, das römische Reich & Ägypten: Kratos wollte möglichst viel Raum zwischen sich und die Ereignisse aus den früheren Spielen bringen.
"Geografisch: Wenn Kratos Distanz zwischen sich und Griechenland wollte, war Ägypten einfach zu nah dran."
Cory Barlog habe die Idee gefallen, dass Kratos einfach immer weiter gen Norden zieht, bis es irgendwann nicht mehr weiter geht.
Als die Götter noch auf Erden wandelten: Die Geschichte God of Wars spielt vor der Zeit der Wikinger, vor der Zeit der Migration.
"Das war keine bevölkerte Gegend und spielt zu der Zeit, als die Götter möglicherweise hier herumliefen und die Monster da waren."
"Dann sind sie alle verschwunden, weil die Menschen anfingen, sich in der Nachbarschaft niederzulassen. "
Mögliche God of War-Settings: Ägypten, Hindus oder Mayas
Wieso nicht alles zusammen? Cory Barlog spielt nicht nur mit dem Gedanken, ein God of War im alten Ägypten anzusiedeln.
Noch nicht vorbei: Die Geschichte in der nordischen Mythologie sei noch gar nicht zu Ende erzählt, erklärt Cory Barlog gegenüber GamePro.
"Aber ich sehe eigentlich wirklich alle Mythologien als potentiell miteinander verwoben an."
"In diesem Spiel habe ich angefangen, Dinge miteinander zu verbinden und zu zeigen, dass Götter miteinander interagiert haben. "
"Aber der Plan ist, wenn du rauszoomst, zu zeigen, dass all diese Götter Verbindungen haben."
Großes Treffen der Götter?
Schriftzeugnisse existieren: Cory Barlog zufolge gibt es sogar echte Schriften der einzelnen Mythologien, in denen davon die Rede ist.
Thor trifft Herkules? Zumindest gebe es die Geschichten vom Aufeinandertreffen zwischen römischen Göttern und denen aus der nordischen Mythologie.
"Die Leute stellen fest, dass es Glaubenssysteme überall auf der Welt gibt, die einfach nur durch die Geografie voneinander getrennt sind."
Wie genau das alles von statten gehen soll, weiß der God of War-Director allerdings selbst noch nicht. Er zeigt sich aber allein von der Idee begeistert:
Die unterschiedlichen Mythologien Ägyptens, der Mayas und Hindus bieten schier unendliche Möglichkeiten, schon jede einzelne für sich allein genommen.
Welches Glaubenssystem findet ihr am interessantesten für zukünftige God of War-Spiele?
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