God of War: Ascensionfür die Playstation 3 ist wohl das ungewöhnlichste God of War bisher. Warum? Ganz einfach: Es hat einen Mehrspieler-Modus. In der Serie ist das ein komplettes Novum, bisher ging es immer darum, in einer Einzelspieler-Kampagne den Antihelden und Ex-Kriegsgott Kratos bei seinem blutigen Treiben möglichst gut aussehen zu lassen. Gibt es jetzt also mehrere Kratosse? Nein. Aber interessant wird der Mehrspieler-Modus von God of War: Ascension trotzdem.
Insgesamt dürfen bis zu acht Sandalenträger in den Kampf ziehen. Praktisch: God of War-Neueinsteiger bekommen in einem kleinen Tutorial eine kurze Einführung in Geschichte und Spielmechanik der Serie. Dann geht es an die Wahl des Charakters: Nein, nicht alle dürfen gleichzeitig mit Kratos spielen, vielmehr opfert man seine Seele einem von vier griechischen Göttern. Poseidon, Ares, Hades oder Göttervater Zeus.
Je nachdem, wie ihr euch entscheidet, lernt euer Charakter bestimmte Angriffe. Die Zeus-Anhänger verstehen sich zum Beispiel bestens auf Magie, Hades-Jünger beschwören dagegen Monster aus der Unterwelt. Jede Fähigkeit lässt sich zudem wie von der Serie gewohnt mit roten Orbs aufmöbeln.
Der Charakter kann danach noch mit zig verschiedenen Parametern nach eigenen Wünschen angepasst werden – komplett identische Ascension-Krieger dürfte es also nicht geben. In Gruppen (die nach griechischen Stadtstaaten wie z.B. Sparta gestaffelt sind), geht es dann in die Mehrspieler-Schlachten.
Kampf dem Koloss
Nur eine Karte wurde bisher gezeigt, auf der sich die Charaktere über eine weiträumige Plattform prügeln. Im Hintergrund ist ein riesiger Zyklop angekettet, der verzweifelt versucht, sich zu befreien. Das Match läuft in zwei Phasen ab. In der ersten ist es das Ziel beider Teams, bestimmte Punkte auf der Karte zu besetzen und dann zu halten – Domination lässt grüßen.
Die strategisch wichtigen Punkte sind riesige Zahnräder, mit denen man den Zyklopen näher an die Plattform heranziehen kann. Das Team, das es zuerst schafft, hat später einen Vorteil. In der zweiten Phase muss man dann dem Zyklopen den Garaus machen und die gegnerische Gruppe weiterhin bekämpfen.
Allerdings braucht man eine bestimmte Waffe, um den Koloss zu Fall zu bringen. Während der Rest des Teams den Giganten mit Seilen und Widerhaken festhält, stürzt sich ein Teammitglied mit einem Lichtschwert auf den Kiefer des Zyklopen, spaltet ihn und rammt ihm den Speer anschließend in das große Auge.
Dass das nicht ohne entsprechende Blutfontänen und –effekte von statten gehen kann, sollte Kennern der Reihe sonnenklar sein. Überhaupt geht es auch im vierten God of War wieder äußerst rabiat zur Sache. Spieler werden durch die Gegend geschleudert, Blut spritzt auf Boden und Wände, und mit den Waffen im Spiel ist es möglich, die Kontrahenten in handliche Teile zu zerlegen.
So kann man etwa die Klinge in die Schulter des Gegners rammen und ihn mit einer ruckartigen Bewegung von oben nach unten spalten. Schwer vorstellbar, dass der Titel hierzulande ungeschnitten erscheint, doch beim dritten Teil hat das trotz einiger drastischer Szenen ja auch geklappt - es ist schließlich alles bloß Fantasy.
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