Sie sind Helden von New York City, Idole einer Generation. Schließlich haben sie den dunklen Fürsten und Bösewicht Vigo samt seiner schaurigen Sippe in das Schattenreich zurückbefördert und damit die Menschheit vor dem sicheren Untergang bewahrt. Die Rede ist natürlich von Venkman, Spengler und Co, besser bekannt als die »Ghostbusters«. Bereits in den 80er-Jahren, als die beiden Filme in die Kinos kamen, waren die vier Geisterjäger Kult. Und genau die könnten diesen Sommer erneut für Furore sorgen. Denn 25 Jahre später wird ein Videospiel erscheinen, das von den »Ghostbusters«-Schauspielern Harold Ramis und Dan Aykroyd immerhin als »der dritte Film« bezeichnet wird. Die beiden waren schon für das Drehbuch der Kino-Abenteuer verantwortlich und schreiben nun auch die Geschichte und die Dialoge für das Spiel. Und damit es auch wirklich ein Original wird, leihen sie ihren virtuellen Abbildern auch noch ihre Stimmen, genauso wie Schauspielerkollegen Bill Murray und Ernie Hudson. Wir haben uns in London bei Atari eine frühe Version von Ghostbusters: The Video Game angesehen.
Wieder Ärger mit den Gespenstern
Die Geschichte des Spiels beginnt etwa zwei Jahre nach den Ereignissen des letzten Films. Das Leben der New Yorker Bürger wird inzwischen wieder vom Alltag bestimmt und die Auftragslage der nun anerkannten Geisterjäger hat sich auf einem moderaten Level eingependelt.
Doch eines Tages häufen sich die Anrufe bei der Geister-Hotline wieder, die psychokinetische Energie in der Stadt steigt an, und immer mehr Menschen machen Bekanntschaft mit furchteinflößenden, paranormalen Erscheinungen. Um der plötzlichen Masse der Anrufe und der damit verbundenen Arbeit Herr zu werden, stellen die Ghostbusters kurzerhand ein neues, dementsprechend natürlich noch unerfahrenes Mitglied ein. Ihr schlüpft in die Rolle des Neulings, bekommt eine eigene, schicke Uniform samt Umhänge-Protonenpack und versucht nun, zusammen mit euren Kollegen den Ursprung des Übels ausfindig zu machen.
Guter Schleim, böser Schleim
Im »Ecto-1« -- dem ultimativen Geisterjäger-Mobil -- geht’s zu den verschiedensten Schauplätzen in ganz New York. In unserer frühen Xbox 360-Version sind wir etwa in der Bibliothek unterwegs, in der wir dank unseres P.K.E.-Meters (spürt Geister auf) einen versteckten Zugang zu einem geheimen Abschnitt der Bücherei finden. Dort tummeln sich einige verirrte Seelen, die wir mit unserem Fangstrahl festhalten, mit der linken Schultertaste einige Male auf den Boden pfeffern und dann bewusstlos in die Geisterfalle schicken. Eure Kollegen gehen euch natürlich brav zur Hand, wenn es sich um einen größeren Brocken handelt.
Allerdings sind nicht alle Geister so einfach zu erlegen wie die toten Leseratten in der Bibliothek. Glücklicherweise haben die Geisterjäger die zwei Jahre Quasi-Ruhepause genutzt, um das Equipment zu verbessert und zu erweitert. So stehen euch neben dem standardmäßigen Fangstrahl und dessen Sekundärfunktionen (mit denen ihr etwa Gegner einfrieren könnt) noch diverse Waffen zur Verfügung. Darunter etwa der »Proton Blaster«, der den Monstern einen riesigen Energieball vor den Latz knallt oder die »Slime Gun«, mit der ihr Objekte miteinander verkleben oder Gegner an eine Hauswand kleistern könnt. Des Weiteren geht’s mit dem Schleim-Werfer negativem Glibber an den Kragen, und Autos oder andere Objekte lassen sich wie mit einem zähen Kaugummifaden zu euch heranziehen.
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