Knapp drei Tage nach dem Release des aktuellen Ghostbusters-Spiels für PS4 und Xbox One hat das zuständige Entwicklerstudio Fireforge Games Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen habe mindestens 12 Millionen US-Dollar Schulden, berichtet Kotaku.
Fireforge hat seit der Gründung vor fünf Jahren bislang nur ein Spiel veröffentlicht. Zwar haben die Entwickler in den letzten Jahren auch an zwei MOBA-ähnlichen Titeln gearbeitet - darunter das vom Hardware-Hersteller Razer in Auftrag gegebene »Projekt Zeus« -, die sind jedoch nie erschienen.
Für die immens hohen Schulden ist jedoch maßgeblich das zweite MOBA-Projekt »Atlas« verantwortlich. Der chinesische Publisher (und Auftraggeber) Tencent verlangt von Fireforge eine Rückzahlung in Höhe von 11,3 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig beschuldigt der Razer-CEO Min-Liang Tan, Fireforge habe das Geld von Razer, das für Project Zeus gedacht war, für die Entwicklung von Atlas genutzt. Fireforge selbst bestreitet diesen Vorwurf.
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