Wellen zerschellen
Die Story-Mission ist aber längst nicht alles, was wir an diesem Tag vor die virtuelle Flinte läuft: »Guerilla« heißt der Modus, der ebenfalls auf Kooperation ausgerichtet ist. Wir verteidigen als Vierer-Team unser Hauptquartier, das durch eine blaue Fläche am südlichen Ende der Karte markiert ist. Dringen die K.I.-Gegner, die in Wellen angreifen, hier für 30 Sekunden ein, leuchtet ein »Game Over« auf dem Bildschirm.
Das kennen wir aus zig anderen aktuellen Spielen, seit Gears of War 2nennt sich die Spielvariante »Horde Modus«. Hinter Mauern verschanzt verfeuern wir unser Arsenal – die ersten Angriffswellen zerschellen an unserer dichten Verteidigung. Die Gegner zeigen hier erste KI-Schwächen: Sie setzen uns zwar mit Feuerkraft unter Druck, trauen sich aber meist unbedacht aus der Deckung.
Unabhängig davon hat das Spiel jetzt einen anderen Charakter als in den Story-Missionen, wir fühlen uns etwas mehr als Einzelkämpfer. Die Absprachen beschränken sich meist auf »Mann am Boden!« oder »Ärger hier drüben«. Genau darum soll es in einem solchen Modus aber auch gehen.
Nachrücker willkommen
Die grundsätzlichen Strukturen des Guerilla-Modus sind also bekannt. Die Entwickler kopieren aber nicht nur, sie haben sich auch eigene Gedanken gemacht. Höchst ärgerlich werden Horde-Partien, wenn Mitspieler mitten im Geschehen aussteigen und somit die Verbliebenen quasi dem Gegner zum Fraß vorwerfen.
Bei Ghost Recon: Future Soldier ist der Einstieg aber immer offen, man kann also auch einer laufenden Partie beitreten. Außerdem kommt nach jeder zehnten Runde Bewegung in die Sache: Als wir es uns so richtig im Hauptquartier gemütlich gemacht haben, wechselt plötzlich dessen Ort. Wir müssen uns nun im oberen Stockwerke einer Industrie-Baracke einnisten. Dort oben haben wir einerseits eine bessere Übersicht, andererseits sind wir nun über deutlich mehr Routen angreifbar.
Nur gut, dass wir mittlerweile Spezial-Gegenstände und -Angriffe für lebend überstandene Runden kassiert haben: In einem Ringmenü aktivieren wir zum Beispiel für 30 Sekunden Unsichtbarkeit, stellen eine Selbstschussanlage auf oder fordern Luftschläge an. Die Rakete ist dabei gezielt, das Bombardement eher großflächig. Sparen wir uns diese Items und Angriffe über einige Runden auf, verbessert sich ihre Wirkung - ein wichtiges taktisches Element.
Am Ende unseres Guerilla-Einsatzes sind wir zwar geschafft, haben aber das Gefühl, richtig was geleistet zu haben. Es ist übrigens gut möglich, dass der Preview-Fortsetzungsroman ein weiteres Kapitel bekommt: Denn über den richtigen Multiplayer-Modus, in dem menschliche Spieler und Teams aufeinander treffen, haben die Entwickler von Ghost Recon: Future Soldier auch diesmal kein Wort verloren .
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