Fazit: Gears of War: Ultimate Edition im Test - Sägezahn der Zeit? Von wegen!

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Fazit der Redaktion


Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Mit Gears of War: Ultimate Edition veröffentlicht Microsoft ein großartiges Remaster, das die Stärken eines meiner absoluten Xbox-360-Lieblinge würdig ins Jahr 2016 transportiert. Ja, technisch mag Gears die Kinnlade nicht mehr ganz so rapide nach unten knallen lassen, ein mehr als hübsches Spiel ist die Locust-Jagd mit Marcus und Co. aber geblieben. Spielerisch musste man ohnehin nichts ändern, die zeitlose Duck&Cover-Mechanik des Originals funktioniert nämlich auch im Jahr 2016 hervorragend. Als Nichtkenner der PC-Zusatzlevels freue mich bei der Ultimate Edition zudem vor allem über das neue Kapitel und den spektakulären Kampf mit dem Brumak, die zusätzlichen Multiplayer-Levels sind für mich dagegen eher ein nettes Beiwerk.

Eine Funktion, mit der man wie in der Master Chief Collection zwischen alter und verbesserter Optik hätte umschalten können, wäre die absolute Krönung gewesen. Doch auch ohne solchen Schnickschnack kann ich die Ultimate Edition vor allem Nichtkennern des Originals ans Herz legen. Und auch für alle Gears-Veteranen lohnt es sich dank neuer Komfortfunktionen (Drop-In-Drop-Out-Koop) durchaus, in Erinnerungen zu schwelgen. Meiner Meinung nach sind die Verbesserungen vergleichbar mit Halo Anniversary von 2011 und deshalb den Preis von 40 Euro durchaus wert, auch wenn ich mir natürlich die gesamte erste Trilogie im Paket gewünscht hätte.

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