Seite 3: Gears of War: Judgment - In mundgerechten Happen

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Interview mit Cliff Bleszinski: »Die Branche hat uns zu Weicheiern erzogen«

Cliffy B (rechts) über Hideo Kojima (links): »Hideo macht jetzt Open World mit 'Metal Gear Solid: Ground Zeroes'. Das ist cool, das würde ich auch gerne machen. Ein 'Gears' oder ein 'Unreal' im Skyrim-Format.« Cliffy B (rechts) über Hideo Kojima (links): »Hideo macht jetzt Open World mit 'Metal Gear Solid: Ground Zeroes'. Das ist cool, das würde ich auch gerne machen. Ein 'Gears' oder ein 'Unreal' im Skyrim-Format.«

Cliff Bleszinski ist „Angry Birds “-Fanboy, würde sich gerne ein riesiges Artwork von „Skyrim“ ins Wohnzimmer hängen, hat gerade geheiratet und hält Shigeru Miyamoto für den zweit tollsten Menschen der Welt (nach seiner Frau natürlich).

GamePro:Wir haben geschwitzt, sind gestorben, haben uns wieder aufgerafft und weitergekämpft. Mission erfüllt könnte man sagen. Warum soll „Gears of War: Judgment“ unbedingt schwerer werden als seine Vorgänger?

Bleszinski: Die Branche hat uns zu Weicheiern erzogen! Hey Dude, ich habe gerade 300 Gegner abgeknallt. Bin ich der Coolste oder was? Sorry, so kann das nicht weitergehen. Wir bei Epic glauben das uns eine wichtige Spielkultur verloren gegangen ist: Hardcore-Games. Ich rede von Spielen, die euch etwas abverlangen. Gears of War 3 ist nicht leicht, aber es ist auch kein Dark Souls. Da geht mehr und wir machen mehr in Judgment.

GamePro: Dark Souls ist verdammt hart und auch ein bisschen gemein. Wurdest du nie von einen Monster gefressen, was aus einer der Schatztruhen schießt?

Bleszinski: Wenn Mummy früher gesagt hat: »Fass nicht die Herdplatte an, die ist heiß« – und ihr tut es trotzdem, tut es weh. Das macht ihr einmal und nie wieder. Dark Souls hat einen hohen Lerneffekt, es ist hart aber es bleibt immer fair. Es gibt einen Weg dieses Monster zu besiegen. Und es gibt einen Weg einen Großangriff von Boomern, Tickern und Maulern zu überstehen. Und dieser Weg heißt Teamwork. Denkt an Left 4 Dead, das ist auch knallhart und funktioniert nur im Team. Egomanen haben dort keinen Platz, weil es nur begrenzt Munition und Heilbandagen gibt. Ihr spielt Baird, einen Mechaniker. Warum sollte der nur im Multiplayer Geschützstellungen reparieren und nicht auch in der Kampagne?

GamePro: Spannend finden wir diese Tapferkeitspunkte. Wie seid ihr auf diese Idee gekommen?

Bleszinski: Danke Call of Duty. Es hat die Art wie wir Shooter-Entwickler denken revolutioniert. Wenn die Leute gut sind, wollen sie belohnt werden. Wir dachten uns: Eine Boomshot ist cool, ein Flammenwerfer ist cooler. Aber was ist wenn ein richtig gutes Team genug Punkte sammelt um komplett neue Abschnitte und Bosskämpfe freizuschalten um damit noch coolere Waffen zu bekommen? Und es ist nicht der Hammer of Dawn (er grinst).

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