Es gibt Begriffe, die lösen bei vielen Spielern erst einmal Grusel aus, weil sie dahinter etwas vermuten, was ihrem Lieblingshobby schaden könnte. Eines davon ist Games as a Service, ein Konzept, dass die letzten Jahre etabliert worden ist. Er bezeichnet im Wesentlichen Spiele, die durch den ununterbrochenen Fluss an neuen Inhalten auch nach dem Release noch am Leben erhalten werden. Zum Beispiel durch DLCs oder andere Add-Ons. Populäre Beispiele sind etwa Destiny 2, Battlefield 1 oder Rainbow Six Siege.
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Digital River ist eine Firma, die sich auf Monetarisierungsmodelle spezialisiert hat. Sie hat nun einen Bericht veröffentlicht, der herausstellt, dass die Einnahmen für die Videospielbranche sich durch das Geschäftsmodell verdreifacht haben soll. Nicht nur Free to Play-Spiele sollen von diesem Konzept profitieren, sondern auch Spiele mit einem Grundpreis. Das ist gut zu sehen an Titeln, die gleich zum Launch einen Season Pass anbieten.
Laut dem Bericht sollen Konsumenten immer weniger Lust dazu haben gleich 60 Euro für ein Spiel auszugeben, sondern geben lieber kleine Beträge für laufend neue Inhalte aus. Als Folge setzen Publisher deshalb weniger auf die klassischen Vollpreistitel, sondern investieren lieber in neuen Content für bereits veröffentlichte Spiele. So handhabt es zum Beispiel Ubisoft, die diesen Plan sehr stark mit Rainbow Six Siege verfolgen.
Für das US-Publikum hat man feststellen können, dass die meisten PC-Spieler rund drei Wochen warten, bevor sie einen Vollpreistitel kaufen. Sie erhoffen sich dadurch schlicht deutlich günstiger an die Spiele heranzukommen. Das soll den Markt für Key Seller eröffnen. Der Verlust zum Launch wird durch das Einkommen durch zusätzliche Inhalte danach wieder ausgeglichen.
Spielt ihr auch lieber Spiele über längere Zeit mit laufend neuen Inhalten?
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»Games as a Service« gewinnt - Video: Ist das Rennen für den Singleplayer gelaufen?
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