Verwirrter Spieler findet 'toten' Pixel im Game Boy und wundert sich, dass er sich plötzlich bewegt - ist ein Käfer, der im Inneren gefangen ist

Hinter einem vermeintlich totem Pixel eines Game Boy-Spielers verbirgt sich ein besonderer Bug. Ein echter Käfer treibt dort sein Unwesen!

Bugs können einem wirklich den Spielspaß verderben. Bugs können einem wirklich den Spielspaß verderben.

Bugs gehören zu den nervigsten Problemen, die uns beim Zocken so begegnen können. Eine Spieler*in ist jetzt über eine ganz besondere Art gestolpert. Was wie ein sogenannter "toter Pixel" aussah, stellte sich ganz im Gegenteil als quicklebendig heraus.

Käfer im Game Boy-Display gefunden

Die Geschichte teilt User*in FroggyNight auf Reddit. Das Display des Game Boy Micro von FroggyNight wies allem Anschein nach einen "toten Pixel" auf, also ein kleines defektes Element des Displays. In der Hoffnung, dass es sich nur um Staub zwischen Display und Außenhülle handelt, öffnete FroggyNight das Gerät. Und siehe da, plötzlich begann sich der Pixel, sich zu bewegen.

Wie das Ganze aussieht, seht ihr im Video:

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Mithilfe einer Juwelierlupe ist das Ganze etwas besser zu erkennen. Offenbar hat sich ein winziger Käfer auf das Display verirrt. In den Kommentaren unter dem Post trifft User*in AverageStardust den Nagel auf den Kopf:

"Verdammt, das ist buchstäblich ein Hardware-Bug"

Eine Motte war der Ursprung für das Wort "Hardware-Bug"

Tatsächlich wird die Verwendung des Wortes "Bug", was auf Englisch "Käfer" bedeutet, für Programmierfehler häufig auf einen ähnlichen Fall aus dem Jahr 1947 zurückgeführt.

Damals nahmen Computer teilweise noch ganze Räume ein. Nachdem eine solche Rechenmaschine nicht mehr funktionierte, fand Computerpionierin Grace Hopper in einem der Relais des Computers eine tote Motte. Sie klebte das Insekt in ein Logbuch und notierte scherzhaft die Worte:

“First actual case of bug being found.” also in etwa „Das erste Mal, dass tatsächlich ein ‚Bug‘ gefunden wurde.“

Die eigentliche Nutzung des Worts ist also schon älter und findet sich unter anderem in Briefen des US-amerikanischen Erfinders Thomas Edison aus dem Jahr 1878. Wer den Begriff erfunden hat, ist allerdings unklar.

Mehr aktuelle News findet ihr hier:

Wie es mit dem GBA-Bug weiterging, ist nicht überliefert, zumindest hat FroggyNight noch kein Update gegeben. Es wird aber wohl darauf hinauslaufen, dass das Käferchen früher oder später von dort entfernt wird. Auf die Frage, wie lange der Käfer dort wohl überlebt, schreibt der User jedenfalls: "Ich habe keinen blassen Schimmer. Ich hoffe nur, dass er außerhalb des Bildschirms stirbt, sonst wird die Leichenbeseitigung ein Albtraum. [...]"

Habt ihr schonmal etwas Ähnliches erlebt wie FroggyNight oder waren eure toten Pixel am Ende immer wirklich tot? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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