Dialogstress
Zwischen den Missionen stehen uns zwei bis drei Tage zur Verfügung, in denen wir mit Bewohnern der Akademie reden, die Chocobo-Farm besuchen oder auf der Weltkarte grinden können. Für alle Aktionen bekommen wir Items, für das muntere Monstermetzeln auf der Weltkarte sogar Erfahrungspunkte. Anders als bei vielen weiteren JRPGs mussten wir jedoch erst ab der vierten Mission gezielt Erfahrung sammeln, und auch dann waren wir nicht lange unterwegs. Das tut dem Spielfluss gut und vermeidet Frustrationen.
Je nachdem, was wir unternehmen, vergeht die Zeit unterschiedlich, sodass wir uns vorher gut überlegen müssen, was gerade Priorität hat. Wollen wir mehr über unsere Kadetten erfahren, lösen wir Dialogsequenzen aus, die zwei der Spielzeitstunden in Anspruch nehmen; Besuche auf der Weltkarte kosten uns sogar sechs.
Handheld-Wurzeln
Mit einer tollen Story, über 60 Stunden Spielzeit und einem klasse Kampfsystem ist Final Fantasy Type-0 beinahe genau das, was Serienfans von einem Final Fantasy erwarten. Beinahe, denn Grafik und Leveldesign können ihren Handheld-Ursprung nicht leugnen. Die Levels sind größtenteils schlauchförmig, und den freundlichen, grünhaarigen Klassenkameraden treffen wir mehrmals mit verschiedenem Namen. Die vierzehn unterschiedlichen Charaktere sind liebevoll designt, allerdings kommen Details wie Hände klobig rüber, was vor allem in den wirklich schönen Videosequenzen rausgerissen hat.
Die bombastische Grafik, die wir aus der Final-Fantasy-Reihe gewohnt sind, können wir uns abschminken: Die Texturen der Akademie sehen mehr wie eine Tapete aus als geschliffenes Holz, und auch Ifrit wirkt, als trüge er einen Taucheranzug und kein Fell. Doch obwohl die Grafik kein Augenschmaus ist: Dank der mitreißenden Geschichte und des beachtlichen Umfangs ist Final Fantasy Type-0 HD ein echtes Rollenspiel-Schwergewicht - Handheld-Ursprung hin oder her.
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