Schon das ursprüngliche Ende von Final Fantasy 7 Remake hat für allerlei Diskussionen unter den Fans gesorgt. Dass ausgerechnet kurz vor dem Release von Rebirth aber noch ein Update für das Remake ausgerollt wird, dass das Ende nachträglich bearbeitet, hätte wohl niemand kommen sehen. Eine einzige Zeile von Aerith in der englischen Sprachausgabe sorgt jetzt für neue Theorien.
Achtung, Spoiler! Hier geht es um Story-Aspekte von FF7: Rebirth, die auch das Ende der Geschichte umfassen.
Final Fantasy 7 Remake-Ende ändert die letzte Zeile
Einige Tage, bevor Final Fantasy 7 Rebirth erschienen ist, wurde noch klammheimlich ein Update für den Vorgänger ausgerollt. Darin wurde auch das Ende leicht abgeändert, genauer gesagt wurde eine Zeile in der englischen Sprachausgabe angepasst: nämlich die letzten Worte von Aerith.
Während sie in der ursprünglich erschienenen Fassung nämlich grob übersetzt gesagt hat: "Der stählerne Himmel ... ich vermisse ihn.", sagt sie in der geupdateten Version stattdessen: "Der Himmel ... er gefällt mir nicht."
Hier könnt ihr euch die alte und neue Zeile anhören:
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Warum ist das relevant? Auf den ersten Blick wirkt die Änderung nicht allzu groß. Immerhin lassen sich beide Sätze darauf beziehen, dass Aerith den weiten Himmel nicht kennt, da sie ihr Leben in den Slums von Midgar verbracht hat, wo der Himmel von der riesigen Platte der Oberstadt verdeckt wird.
Die Story von FF7: Rebirth gibt diesen Worten aber noch einmal einen neuen möglichen Kontext und sorgt entsprechend für einige Spekulationen.
Reddit-User drfrankenswine stellt etwa die Theorie auf, dass Aerith hier bereits den Riss am Himmel sehen kann, den Cloud erst ganz am Ende der Story entdeckt. Das würde umgekehrt auch bedeuten, dass wir die ganze Zeit in einer Zeitlinie gespielt haben, die kurz vor der Zerstörung steht.
Der Fan weist außerdem darauf hin, dass diese Theorie auch etwas zu Clouds geistigem Zustand am Ende der Story verraten könnte. Immerhin ist er hier der einzige, der den Riss im Himmel sehen kann – es ist also nicht ganz sicher, ob dass, was er sieht, auch wirklich real ist. Konnte Aerith diesen Riss aber auch sehen, würde das bedeuten, dass Cloud hier nicht halluziniert oder etwa von Sephiroth manipuliert wird.
Manche Fans gehen in den Kommentaren sogar so weit zu mutmaßen, dass wir im dritten Teil vielleicht sogar nochmals in eine andere Zeitlinie wechseln werden und dort Aerith wieder treffen.
Nur ein Übersetzungsfehler? Allerdings geht es hier speziell um die englische Sprachausgabe des Remakes. Im deutschen hat Aerith nämlich bereits zu Release "Der Himmel … macht mir Angst." gesagt.
Wie einige Fans anmerken, wurde die englische Fassung also vermutlich angepasst, um näher am japanischen Original zu sein. Gut möglich also, dass hier nur ein Versäumnis nachgeholt werden sollte. Dennoch wirkt es auffällig, dass die Änderung so kurz vor Release von Rebirth noch vorgenommen wurde – nicht zuletzt, weil die Zeile hier mehr Gewicht erhält als noch im Original.
Was haltet ihr von dieser Theorie? Glaubt ihr, dass die letzte Zeile von Aerith im Remake tatsächlich wichtig ist?
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