Filmkritik zu Mad Max: Fury Road - So soll die Welt zu Ende gehen

Der Presse wurde Mad Max: Fury Road erst einen Tag vor Kinostart gezeigt. Das ist meist kein gutes Zeichen. Immerhin geht es um die Fortsetzung zur berühmtesten Endzeit-Filmreihe. Wir verraten, ob die Sorge berechtigt ist.

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George Miller macht wieder das, was ihn berühmt gemacht hat: Mad Max. Fury Road ersetzt zwar Mel Gibson mit Tom Hardy, doch 30 Jahre nach Mad Max: Jenseits der Donnerkuppel ist es eben an der Zeit für einen Neuanfang am Ende der Welt.

Und diese Endwelt sieht im vierten Serienteil besser aus, als je zuvor. Zwischen Hoffnungslosigkeit, Psychopathen und zu Waffen umgebauten Schrottautos protzen Regisseur Miller und sein Team mit irrwitziger Liebe zum Detail und wuchtigen Panoramen vom ewigen Sand. Und was hat Max damit zu tun? Fast nichts!

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So viel Sand und kein Förmchen

Sand wohin das Auge blickt. Nachdem die Menschheit dafür gesorgt hat, dass Treibstoff und Wasser Mangelware sind, gehen die Übriggebliebenen bis ans Limit um an wichtige Ressourcen zu kommen. Mittendrin im Kampf ums Überleben befindet sich Max Rockatansky (Tom Hardy), der von einem Spähtrupp eingefangen und zur Zitadelle gebracht wird.

Dort herrscht der brutale und skrupellose Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) und benutzt die Gefangenen unter anderem als wandelnde Blutkonserven. Furiosa (Charlize Theron), Joes Schwangeren-Beauftragte, missbraucht sein Vertrauen und beschließt mit einem 2.000 PS-starken Monster-Sattelschlepper die als Gebärmaschinen versklavten Frauen (u.a. Rosie Huntington-Whiteley) zu befreien.

Im Eifer des Gefechts kommt Max frei und wird, unfreiwillig, zum Helfer der geflohenen Rebellinnen. Aber die kleine Gruppe hätte sich nicht mit Joe anlegen sollen. Der schickt seine beknacktesten Soldaten, die mit aller (Feuer)kraft verhindern sollen, dass die Abtrünnigen ihr persönliches Paradies - Greenplace - erreichen. Bühne frei für eine zweistündige Verfolgungsjagd.

Ein Traum in Orange und Blau

Zwei Farben dominieren Mad Max: Fury Road: Orange und Blau. Tagsüber sind die ikonischen Bilder im Ton des allumgebenden Wüstensands eingetaucht, nachts in kühlem und noch unwirklicherem Blau. Die Charaktere sind dabei so klar gezeichnet wie die Landschaft, die sie umgibt. Hart, kantig und mit auffälligen Highlights.

Sei es die wuchtige Maske von Immortan Joe, mit starkem Darth Vader Anklang, oder die Bemalung und Maskierung der Immortan-Jünger - Borderlands lässt grüßen, inklusive Mutant Midget Psychos. Einzige Kritik: Hier ist alles Klischee, Fury Road bringt keine neuen Ideen ins Endzeit-Genre. Dafür ist das, was man von dieser Art Film erwarten würde, durchweg gut umgesetzt.

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