FIFA 22: EA bannt über 30.000 Accounts, weil Spieler Rage Quit-Glitch ausnutzen

In FIFA 22 gibt es einen fiesen Bug, durch den Online-Partien ohne Strafe abgebrochen werden können. Aber wer den Glitch nutzt, wird jetzt gebannt.

Betrüger in FIFA 22 werden derzeit von EA gejagt. Betrüger in FIFA 22 werden derzeit von EA gejagt.

Cheater sind immer wieder ein Problem in Online-Games und sorgen regelmäßig für gebannte Accounts. Dumm nur, wenn uns die Entwickler selbst das nötige Werkzeug in die Hand drücken, um beim Zocken zu betrügen. Denn das ist momentan bei FIFA 22 der Fall.

Glitch für Betrüger*innen: In EAs neuestem FIFA-Ableger gibt es einen Bug im FUT-Modus. Wer eine Partie unterbricht, indem er oder sie während des Spiels ins Dashboard der Playstation oder Xbox zurückkehrt, wird nicht mit einer Niederlage bestraft. Wer einmal hinten liegt, kann das Match also einfach und ohne Konsequenzen beenden. Das bringt nicht nur einen unfairen Vorteil, sondern ist natürlich auch extrem frustrierend für die andere Seite.

EA bestraft die Nutznießer des Bugs

Auf Twitter hat EA jetzt bekannt gegeben, dass Accounts von Spieler*innen, die den Glitch zu ihrem Vorteil nutzten, für sieben Tage gesperrt werden. Das bedeutet auch, dass alle Betroffenen nicht an den FIFA Ultimate Team Champions Finals teilnehmen können. Insgesamt traf der Bannhammer über 30.000 Konten.

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Glitch in der Nachricht: Lustigerweise schlich sich auch in die Pop-Up-Benachrichtigung für alle Betrüger*innen ein kleiner Bug ein. Diese bekamen im Spiel nämlich angezeigt, dass sie ganze 1.000 Tage gesperrt werden. Sollte euch das betreffen, müsst ihr keine Angst haben, korrekt ist die Angabe in der Mail, also sieben Tage.

Weitere Exploits in FIFA 22

Einen Glitch auszunutzen ist natürlich weniger schlimm als die Nutzung von Cheat-Software. Letztendlich müssen sich die Entwickler auch an die eigene Nase fassen, denn sie ermöglichten ja erst den Betrug. Tatsächlich gibt es eigentlich in jedem FIFA den ein oder anderen Trick, mit dem sehr leicht Tore erzielt werden können. Und wer diese Schwachstellen ausnutzt, muss auch nicht mit einer Strafe rechnen.

Dazu gehört auch der angeschnittene Schuss von außerhalb des Strafraums. Eine Technik, mit der die Torhüter in FIFA 22 gar nicht gut zurecht kommen. Allerdings wurde der Finesse-Schuss sowohl im Title-Update 1 als auch im Title-Update 2 ein wenig abgeschwächt.

Weitere aktuelle FIFA-News:

Exploit für den Koop-Modus: Wer zu zweit eine Mannschaft steuert, kann das dumme Verhalten der KI-Verteidiger ausnutzen, auch im Online-Modus. Bei einem eigenen Abstoß muss der Ball weit in die gegnerische Hälfte geschlagen werden. Hier wartet dann schon Spieler*in zwei mit einem Angreifer, der sich dann einfach den Ball schnappt und nur noch der Keeper vor sich hat.

Kennt ihr den Bug, und was haltet ihr von EAs Maßnahmen?

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