Dreieinhalb Monate ist FIFA 22 jetzt auf dem Markt, und es fehlt noch immer ein wichtiges Feature, das eigentlich bereits zum Launch hätte verfügbar sein sollen. Viele Fans der Fußballsimulation fühlen sich betrogen, und EA sieht es nicht als notwendig an, sich zu dem Thema zu äußern.
Das ist das Problem: Stadien werden in FIFA - je nach Größe und Popularität - in drei Kategorien geteilt: Gold, Silber und Bronze. Das ist auch bei den FUT-Packs der Fall. Kauft ihr euch eine SIlber- oder Bronze-Packung, solltet theoretisch auch ein Stadion der selben Kategorie erhalten können. Das ist aber nicht Fall, denn im FUT-Modus gibt es bisher nur Gold-Stadien. Wer zu einem der günstigeren Packs greift, erhält also niemals ein Stadion. Und das, obwohl diese im Karrieremodus bereits verfügbar sind.
„Kein Kommentar“ seitens EA
Bereits im November berichteten wir davon, dass sich Fans in diversen Foren über diesen Umstand beschweren. Sie fühlen sich von EA im Regen stehen gelassen. Im deutschen Forum und englischen Forum des Publishers lässt sich die Entwicklung ganz gut verfolgen. Seit dem Release von FIFA 22 bis heute gibt es Einträge, die nach einem Update Fragen.
Anfangs meldete sich zumindest kurz ein Admin mit der Bitte um Verständnis, doch seitdem wird das Klagen der Fans mit Schweigen beantwortet.
Wir haben für euch nachgefragt: Auch GamePro hat bei EA noch einmal nachgehakt, wo die versprochenen Inhalte bleiben. Leider bekamen auch wir nur zur Antwort, dass es derzeit kein offizielles Statement gebe. Das klingt nicht danach, dass EA in den kommenden Tagen oder Wochen abliefern wird.
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Warum ist das so? Ohne offizielle Aussage können wir natürlich nur spekulieren, warum EA die fehlenden Stadien nicht nachliefert und nicht auf die Community reagiert. Von außen hat es den Anschein, als hätten kleinere Vereine, respektive deren Stadien, nicht genug Zugkraft, damit sich für den Publisher der Aufwand lohnt. Auch scheint der Aufschrei der Fans noch immer nicht groß genug zu sein, um eine Reaktion zu erzwingen. Langsam stellt sich die Frage, ob EA überhaupt noch daran interessiert ist, das Problem zu lösen.
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