Noch genau eine Woche, dann startet am 8. Oktober die neue FIFA-Saison - und die könnte seit Jahren mal wieder für Fans des Karriere-Modus interessant sein. Die wurden in der Vergangenheit nämlich stark vernachlässigt, denn Neuerungen mussten wir hier mit der Lupe suchen. Ja, es wurden zuletzt Pressekonferenzen samt Dialog-System ergänzt. Aber sind wir mal ehrlich: Die haben wohl kaum jemandem hinter dem Ofen hervorgelockt und zur Rückkehr bewegt. Der richtige Feinschliff hat dem neuen Feature obendrein gefehlt und generell hatte die Karriere zu Beginn mit allerhand Bugs zu kämpfen.
In FIFA 21 soll jetzt aber alles besser werden und schaue ich mir die bereits kommunizierten neuen Inhalte an, dann könnte das tatsächlich was werden.
Der Karriere-Modus: Ein Radar, das mein Interesse weckt
Und wenn ich von neuen Inhalten rede, ist nicht in erster Linie die jetzt verbesserte Spielerentwicklung gemeint. Ja, die eigenen Kicker noch gezielter zu trainieren, ihnen sogar je nach Stärken und Schwächen eine neue Feld-Position beizubringen ist nett und sinnvoll. Auch die verbesserte Trainingskoordination via Wochenplan bzw. Kalender ist eine schöne Ergänzung, die für mehr Übersicht sorgt.
Aber ganz ehrlich, da wird bei mir, der den Modus für lange Zeit aus den Augen verloren hat, noch nicht gleich jubelnd auf den Knien übers Parkett gerutscht. Doch ein "one more thing" kommt ja noch, und zwar die interaktive Match-Simulation via Radar.
Dennis Michel
@DemiG0rgon
Der Karriere-Modus war für Dennis das alljährliche FIFA-Highlight - zumindest rund um die Jahrtausendwende und in den Folgejahren. Doch mit der Zeit hat für ihn der Modus immer mehr an Fahrt verloren, wurde zur immer gleichen Routine. Der geliebte Modus wurde vernachlässigt und FUT füllte die Lücke. Sollte FIFA 21 aber die alte Liebe sinnvoll runderneuern, ist Dennis der erste, der mit Eintracht Frankfurt in die Saison startet. Hesse halt.
Und wenn ihr jetzt sagt "Wat, 'n olles Radar auf dem das Spiel auf einem Taktik-Brett angezeigt und vorgespult wird. Gabs doch schon, will er mich veräppeln", wartet doch erstmal ab. Natürlich könnt ihr hier auch schlicht ein Spiel simulieren. Das tolle an der Geschichte ist jedoch, dass ihr hier ganz nach Belieben ins Spiel eingreift, was neu ist.
Wollt ihr nur bei den wichtigen Standards wie Freistößen oder Elfmetern das Ruder in die Hand nehmen, ist das möglich. Auch könnt ihr nach einem Rückstand sagen "Weg da, jetzt komm ich". Den Wechsel zwischen Match-Sim, Taktikänderungen und eurem Eingreifen auf dem Rasen bestimmt ihr.
Und das klingt tatsächlich mal nach einer sinnvollen und coolen Ergänzung, die für mich einen klaren Mehrwert bietet und die durchaus spannend klingt. So bin ich auf der einen Seite nicht mehr gezwungen, das Geschehen immer selbst die Hand nehmen zu müssen. Auf der anderen Seite bin ich aber auch nicht zum Zuschauen verdammt. Läuft alles gut, sind die Jungs in Topform und die Taktik geht auf, kann ich das Geschehen von außerhalb betrachten. Gibt es Probleme, werden die Fußballschuhe geschnürt - und das Ergebnis verschlimmbessert. Ein großes Sorry ans Team vorab.
Ob das dann auch in der Praxis hervorragend funktioniert und Laune macht, verrate ich euch dann kommende Woche im Test zu FIFA 21. Wollt ihr derweil nochmal ganz genau sehen, was sich im Karriere-Modus alles ändert, schaut gerne bei den Kollegen von Mein-MMO vorbei, die ihn schon ausprobieren konnten:
FIFA 21 - Mehr Kontrolle als Manager: Das ist neu im Karrieremodus
FIFA 21 erscheint am 08. Oktober 2020 für PS4, Xbox One und Nintendo Switch. Habt ihr eine EA Play-Mitgliedschaft, könnt ihr bereits heute ab 17 Uhr loszocken. Die Free Trial ist wie gewohnt auf zehn Stunden begrenzt. Gestern wurde zudem die Web-App freigeschaltet. Alle Infos über das Tool findet ihr hier auf GamePro.
Was sagt ihr zu den Neuerungen im Karriere-Modus und wird für euch der Modus jetzt wieder interessant?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.