Ein neuer Herbst, ein neues FIFA, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wie jedes Jahr bringt auch FIFA 15 einige Verbesserungen und neue Elemente mit sich, die die Fußballsimulation noch realistischer und noch authentischer machen sollen. Ziel ist es diesmal, einer Fernsehübertragung so nah wie nur irgendwie möglich zu kommen. Ob das klappt, finden wir im Test Ende des Monats heraus. Jetzt klären wir erst einmal, was alles im neuen EA-Kick drin ist (oder eben nicht) und was FIFA 15 alles neu machen soll.
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Ignite für (fast) alle
Um wie eine Fußball-Liveübertragung auszusehen, schraubt FIFA 15 in erster Linie an der Grafik. Der Testlauf der Ignite-Engine in FIFA 14 auf PlayStation 4 und Xbox One zeigte schon sehr gut, was mit der neuen Hardware möglich ist, eine gewisse Sterilität in der Inszenierung blieb dennoch erhalten. Deswegen hat EA Sports für FIFA 15 die Farben angepasst, das Bild dadurch kontrastreicher und realitätsnäher. Neben mehr Details wie etwa LED-Werbeanzeigen, wurden auch die Spielermodelle verbessert und sehen etwas realistischer aus als im Vorjahr - haben aber nach wie vor sehr künstliche Gesichtsausdrücke.
Überabeitete Animationen und dynamische Frisuren á la Lara Croft aus der PS4/Xbox One- oder AMD-PC-Version von Tomb Raider sollen die Präsentation noch eindrucksvoller gestalten. Nette Gimmicks für PS4- und Xbox One-Besitzer, für PC-Spieler aber ein großer Schritt. Laut Electronic Arts gleichen sich Computer- und Konsolen-Versionen nach langer Zeit wieder in allen Features, also auch der Grafik. Das erste Mal auf allen Plattformen zudem in allen 20 Stadien der englischen Premier League.
Emotionen pur
Dank der neuen Engine erstrahlt auch das Publikum in neuem Glanz. Die 3D-Modelle auf den Rängen sind zwar (mit Ausnahme für den PC) nicht neu, erhalten ein neues zentrales Feature, nämlich Emotionen. Die Fans soll man alleine vom Zuhören den Vereinen zuordnen können, außerdem gehen Kommentatoren auf die Darbietungen ein. Gefühle zeigen nun auch die Spieler mit über 600 neuen Gesten, schimpfen sich etwa nach einer vergebenen Chance untereinander aus oder rangeln sich nach einer unfairen Grätsche.
Letztere hinterlassen in FIFA 15 eine sichtbare und dauerhafte Spur auf dem Platz. Jeder Schritt soll auf dem Rasen einen Abdruck hinterlassen, spielerische Auswirkungen darf man von diesem optischen Gimmick aber nicht erwarten.
Was zählt, ist aufm Platz
Im eigentlichen Spiel gibt es auf den ersten Blick wenige Neuerungen. Dank den optischen Verbesserungen und angepassten Spielerwerten soll das Dribbling besser, das Ballverhalten realistischer werden. Außerdem dürfen wir mit dem rechten Stick bei Freistößen oder Einwürfen ab sofort einen zweiten Spieler eigenhändig positionieren.
Dafür sind KI und der Torwart komplett überarbeitet. Die Laufwege und das generelle Spielverhalten der Mitspieler sollen deutlich echter ausfallen. Bei einer knappen Führung spielt die KI dann schon einmal auf Zeit. Die Keeper sollen dank einer kompletten Kernsanierung schwerer zu durchschauen und wesentlicher flexibler sein. Außerdem sind Kleinigkeiten, wie etwa die übermächtigen Kopfbälle aus dem Vorjahr, angepasst. Insgesamt soll somit der taktische Anspruch steigen.
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