Fazit: Final Fantasy 7: Rebirth im Test - Das Remake, auf das wir gewartet haben

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Fazit der Redaktion

Stephan Zielke
@GamingUndKatzen

Ich hatte als alter Fan ein wenig Sorge, was Final Fantasy 7: Rebirth angeht. Square Enix schien nämlich in Trailern und Interviews darauf hinzuweisen, dass dieses Spiel die Geschichte des Originals komplett über den Haufen wirft. Stattdessen wurde sich aber eher Mühe gegeben, an den richtigen Stellen zu ergänzen und zu vertiefen. 

Dies schien auch die Philosophie für das restliche Spiel zu sein. Kampfsystem, Spielwelt und Nebenaufgaben wurden massiv ausgebaut und verbessert, so dass FF7 Remake dagegen wie eine erste Konzeptphase wirkt, bei der man noch nicht so genau wusste, wo die Reise eigentlich hingeht. 

Final Fantasy 7: Rebirth lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Spektakulär. Egal ob Grafik, Soundtrack, Umgebungen, Effekte oder die Zwischensequenzen. Rebirth setzt die Messlatte für den dritten Teil der Trilogie sehr hoch an und lässt darauf hoffen, dass, wenn der letzte Teil veröffentlicht wird, wir ein Gesamtpaket haben, das selbst einen fast 30 Jahre alten Klassiker vom Thron schubsen könnte.

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

Ich bin ehrlich: Final Fantasy 7 Rebirth hat mich wirklich überrascht. Nach meinem FF7 Remake-Test war ich der festen Überzeugung, dass sich Square Enix mit dem Projekt etwas übernommen hat. Ein ganzes Spiel nur für Midgar, voller Gänge und braunmatschiger Texturen und Stahlbeton – wie sollen sie denn jemals die große weite Welt des PS1-Originals abbilden? Ist das in dieser Größenordnung überhaupt möglich?

Ja, offenbar schon! Final Fantasy 7 Rebirth bietet tatsächlich eine riesige, detaillierte, farbenfrohe und abwechslungsreiche Spielwelt, die den Midgar-Part mit Leichtigkeit hinter sich lässt. Klar sind die Open World-Aktivitäten nicht immer das Gelbe von Ei, ich wollte aber dennoch jede einzelne Sache erledigen – einfach um mit Barret und Tifa noch mehr Zeit zu verbringen. FF7 Rebirth ist das Remake, das ich mir heimlich erhofft hatte, aber als unrealistisch empfand.

Es ist aber schade, dass vom Trend aus Remake, die Story neu zu gestalten, nicht mehr viel übrig ist. Es gibt Abweichungen und Ergänzungen (sogar sehr viele) – aber es wurde deutlich weniger mit meiner Erwartungshaltung gespielt. Das schadet der Gesamterfahrung aber nur im geringen Maße. Ich bin ohnehin viel zu beschäftigt damit, Queen’s Blood-Karten zu sammeln und meinen Chocobo Kostüme anzuziehen.

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