Anscheinend herrscht Rekrutenmangel bei der örtlichen Guerilla in Far Cry 6, denn wir können unsere eigenen Reihen mit besonderen Gestalten verstärken: Hunde, Krokodil, Geisterkatzen und ein Punk-Rock-Hahn, die sich auch noch umstylen und verbessern lassen. Bewaffnet mit Klauen, Zähnen, Schnäbeln und niedlichen Stützrädern helfen sie euch beim Sturz des Tyrannen Castillo. Und wir helfen euch, sie zu finden.
Krokodil Guapo
So bekommt ihr Guapo: Guapo könnt ihr gar nicht verpassen. Er schließt sich euch schon in den ersten Spielstunden automatisch an.
Fähigkeiten: In einem Rollenspiel könnte man Guapo als so etwas wie dem Tank der Gruppe bezeichnen. Seine Aufgabe ist es das Feuer auf sich zu ziehen und so lange zu überleben, bis ihr alle Gegner ausgeschaltet habt. Dafür ist er schwer gepanzert, kann seine Lebenspunkte regenerieren und sich sogar selbst wiederbeleben, sollte er unvermittelt doch einmal ins Gras beißen.
Fazit: All das macht Guapo Anfangs zu einem guten Begleiter. Je besser allerdings eure Ausrüstung wird, desto sinnloser werden die Fähigkeiten des feschen Krokodils. Denn dann sterben Soldaten so schnell, dass all die Panzerung gar nicht mehr so relevant ist.
Hund Chorizo
So bekommt ihr Chorizo: In Madrugada, Heimat der Familie Montero, begegnet ihr zum ersten Mal dem kleinen Hund. Damit sich die knuffige Kampfwurst euch allerdings anschließt, ist etwas Überzeugungsarbeit gefragt. Nehmt daher direkt neben ihm im Montero-Lager die Quest “Wer ist ein guter Junge?” an und legt los.
In der Quest sollt ihr ihm seine Lieblingsspeise besorgen: Krokodilfleisch. Diese könnt ihr im Süden, an der Flussmündung von Paraque Serpenting finden. Danach belohnt euch Chorizo mit einer kleinen Plünderungs-Tour quer durch das Montero-Lager. Anschließend habt ihr einen Freund fürs Leben.
Fähigkeiten: Chorizo tötet seine anvisierten Ziele nicht. Stattdessen rollt er zu ihnen hin und versucht sie abzulenken, damit ihr einen einfachen Kill habt. Zusätzlich markiert er Ressourcen in der Nähe, heilt euch, wenn ihr ihn streichelt und buddelt nebenbei weitere Materialien aus.
Fazit: Chorizo hat leider ein ähnliches Problem wie Guapo. Er ist nur am Anfang des Spiels nützlich. Da herrscht noch Materialmangel an allen Ecken. Später werdet ihr aber nicht mehr wissen, wohin mit den ganzen Zeug und dann hat auch Chorizo ausgedient. Seine Heilung könnt ihr auch komplett vergessen. Denn wenn ihr wirklich Heilung braucht, dann habt ihr keine Zeit den Hund zu suchen und auch noch zu streicheln. Hab ihr hingegen die Zeit, könnt ihr genauso gut auf das Aufladen des Medipacks warten.
Hahn Chicharrón
So bekommt ihr Chicharrón: Sobald ihr das Lager der Legenden in El Este freigeschaltet habt, solltet ihr alle Ausrufezeichen in diesem abklappern. Dort gibt es einen Zettel, der die Yavanische Geschichte “Der beste Feind des Menschen” freischaltet, die euch in den Süden der Insel zu einem Bauern schickt. Dieser wird euch den blutrünstigsten Revolutionär vorstellen, den die Tierwelt je gesehen hat: Chicharrón. Auf seiner Suche nach Gerechtigkeit begleitet ihr nun den verrückten Hahn auf drei Missionen und verbreitet seinen Namen in ganz El Este. Danach schließt er sich euch an.
Fähigkeiten: Chicharrón ist ein Kämpfer. Das wars. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Alle Fähigkeiten, die ihr mit der Zeit freischaltet, erhöhen einfach nur weiter die Kampfkraft. Er wird stärker, je niedriger sein Leben fällt, katapultiert sich durch die Luft und versetzt sich selbst in einen Blutrausch.
Fazit: Chicharrón ist einfach cool und sein Kampfstil hat uns mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht. Aber leider stirbt euch der Kampfhahn sehr schnell weg. Am Anfang der Schlacht nimmt er vielleicht zwei bis drei Gegner mit, segnet dann aber das Zeitliche und ihr müsst ohne Begleiter auskommen bzw. ihn erst wieder hochhelfen. In kleineren Lagern, wie Kontrollstationen, kann er aber sehr tödlich sein.
Hund Boom Boom
So bekommt ihr Boom Boom: Gerüchte machen im Valle de Oro die Runde. Eine Waffenlieferung aus den USA soll angekommen sein. Nehmt die Quest “Der große Knall” von einem der Zettel im Lager der Máximas Matanzas an und öffnet die Kisten in der nahen Stadt. In einer davon kommt euch ein alter bekannter entgegen. Boomer aus Far Cry 5. Er schließt sich euch und der Revolution dann direkt an, unter dem neuen Namen Boom Boom.
Fähigkeiten: Anfangs kann Boom Boom nur die Taschen toter Soldaten leeren und euch bringen. Das ist nicht sonderlich nützlich. Aber er lernt schnell dazu und markiert bald automatisch Tiere und Menschen in der Umgebung. Als krönenden Abschluss erhält er zusätzliche Panzerung, damit er auch im Kampf gut mithalten kann.
Fazit: Boom Boom ist einer der nützlichsten Amigos. Stellt euch neben ein Lager und er schleicht gemütlich hindurch und markiert jeden einzelnen Soldaten in einem großen Radius. Legt ihr es also aufs Schleichen an, dann ist er fast unverzichtbar. Solltet ihr doch einmal entdeckt werden geht Boom Boom auch nicht direkt zu Boden, sondern hilft tapfer im Kampf mit. Zwar teilt er nicht aus wie Chicharrón und hält nicht so viel aus wie Guapo, liegt aber irgendwo dazwischen.
Großkatze Oluso
So bekommt ihr Oluso: Diese Quest wird euch Geduld abverlangen. Denn bis ihr die Yaranische Geschichte “Triada Segen” abschließen könnt, müsst ihr alle drei Gebiete besucht haben. In jedem gibt es jeweils eine Schatzsuche, bei der ihr ein verfluchtes Artefakt aufspüren müsst. Die Zettel dafür findet ihr in kleineren Lagern in der Nähe der Schätze.
- Iras Triada-Relikt findet ihr in einer Höhle im Westen von Lozanía
- Okús Triada-Relikt versteckt sich in einer Villa im Nordosten von Cruz del Salvador. Ihr könnt diese nur Nachts betreten.
- Mimo Abosis Triadas-Relikt liegt im Südwesten von La Joya in einer weiteren Höhle.
Habt ihr sie alle gesammelt, dann könnt ihr damit eine Höhle auf der Startinsel öffnen, wo euch nicht nur die stärkste Waffe des Spiels und ein geheimer Supremo erwarten, sondern auch ein Kampf gegen schattenhafte Katzen. Am Ende erscheint Panther Oluso und schließt sich euch an.
Fähigkeiten: Oluso tötet jeden Soldaten komplett lautlos und ist nur schwer zu sehen. Außerdem verschwinden die Leichen seiner Opfer ohne Spuren zu hinterlassen. Selbst mitten im Kampf kann er garantierte Kills ausführen, die Gegner in der Nähe verängstigen. Sollte er dennoch einmal Probleme haben, dann verschwindet er in einer Rauchwolke und regeneriert Lebenspunkte.
Fazit: Es ist schade, dass Oluso erst so spät erhalten werden kann, denn mit ihm habt ihr einen vollkommen neuen Spielstil. Da von ihm getötete Soldaten einfach verschwinden, könnt ihr ihn ganze Lager leerräumen lassen, ohne auch nur einen Schuss abzufeuern. Das bringt ordentlich Abwechslung rein. Aber auch im Kampf hält er gut durch. Da seine Kills garantiert sind und er nicht so schnell wie die anderen Begleiter zu Boden geht, verursacht er ordentlich Schaden.
Hund K-9000
So bekommt ihr K-9000: Habt ihr den Season-Pass für Far Cry 6, besitzt ihr auch das Blood Dragon Set. Darin enthalten ist der Begleiter K-9000, der sich euch direkt anschließt, sobald ihr die erste Insel verlasst.
Fähigkeiten: K-9000 ist sehr widerstandsfähig, kann Alarmanlagen markieren, gibt euch einen Schadensboost gegen markierte Feinde und sprengt sich beim Tod selbst in die Luft.
Fazit: Er ist nicht so stark gepanzert wie Guapo und der Bonus gegen markierte Gegner ist kaum merklich. Das er euch Alarmanlagen zeigt ist zwar ganz nett, diesen Job übernimmt jedoch später der Guerilla-Stützpunkt für euch, den ihr in einem der Lager bauen könnt. Die Sprengung ist dafür ein netter Bonus, allerdings lohnt sich der Season-Pass allein für den Begleiter nicht.
Großkatze Champagne
So bekommt ihr Champagne: Habt ihr den Ultimate Edition für Far Cry 6, besitzt ihr auch das Vice Pack. Darin enthalten ist Champagne, die sich euch nach verlassen der ersten Insel anschließt.
Fähigkeiten: Champagne ist darauf aus so viel Geld wie möglich anzuhäufen. Ihre heimlichen Kills stehlen Geld von Soldaten. Ob sie Erfolg hat, hängt davon ab, wie viel Geld ihr besitzt. Je mehr, desto besser. Später stiehlt sie auch den restlichen Inhalt der Taschen ihrer Opfer und wirft andere Gegner mit einem Brüllen um.
Fazit: Eine Begleiterin namens Champagne, die versucht ihren Opfern das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Ironie der Amiga der teuersten Edition ist nicht an uns vorbei gegangen. Ab der Hälfte des Spiels habt ihr jedoch so viel Geld in der Tasche, dass ihr bald nicht mehr wisst, was ihr damit anfangen sollt. Daher ist Champagne, auch wieder ironischerweise, eine billige Version von Oluso.
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