Die Veröffentlichung der Mod-Tools für Fallout 4 war zwar schon seit Release für 2016 geplant, das hat die Community aber nicht davon abgehalten, auch ohne offizielle Hilfe fleißig Mods zu produzieren. Jetzt ist das »Creation Kit« für Fallout 4 als offene Beta für Steam verfügbar, aber ändert das etwas an der Art, wie die Community mit dem Spiel umgeht?
Die teilt sich mehr oder weniger in zwei Hälften: Die Mod-Produzenten, die selbst Hand ans Spiel legen und ihre Ideen bisher über externe Mod-Tools integrieren mussten, und die Konsumenten, die verschiedene Mods ausprobieren und Fallout 4 so ihren Vorlieben entsprechend anpassen.
Wir haben uns mal angesehen, was die offizielle Mod-Unterstützung für beide Gruppen bedeutet, wann sie auf welcher Plattform verfügbar ist und was mit all den Mods passiert, die bisher erschienen sind.
Mods nutzen - so geht's
- Spiel starten, im Hauptmenü auf »Mods« klicken
- Mit dem Bethesda.net-Account einloggen
- Mods auswählen, Ladereihenfolge festlegen
Wann kommt die Mod-Unterstützung für die Konsolen?
Auf Steam ist der offizielle Mod-Support bereits aktiv. Auf der Xbox One werden die Mods im Mai freigeschaltet, die PS4 zieht im Juni nach. Die Nutzung des »Creation Kit«-Tools zur eigentlichen Mod-Erstellung ist jedoch PC-Nutzern vorbehalten.
Wo finde ich das »Creation Kit«?
Das Mod-Tool lässt sich kostenlos über den Bethesda.net-Launcher herunterladen und sofort nutzen. Infos zum Tool und seiner Nutzung sammelt Bethesda in einem Themen-Wiki. Dort finden sich beispielsweise Anleitungen zum Erstellen von eigenen Levels, Quests oder Scripts.
Was sind die Vorteile des »Creation Kit«?
- Komplett eigene Kreationen: Bisher war es schwierig, neue Landgebiete, Gebäude und ähnliches zu erschaffen, das ändert sich mit den offiziellen Tools.
- Neue Dialoge und Quests: Gespräche können nicht mehr nur angepasst, sondern komplett neu erstellt werden. Sogar vertonte Gespräche sind möglich!
- Mehr KI-Vielfalt: Mit dem Mod-Tool lassen sich NPCs und deren Tagesablauf besser steuern.
Diese Informationen stammen von unserem Leser ZielWasserVermeider. Danke!
Wie wirkt sich das Mod-Tool auf bestehende Mods aus?
Für bereits existierende Mods besteht keine Gefahr, Bethesda will Kreationen, die nicht mit den offiziellen Tools erstellt wurden, nicht ausschließen. Wahrscheinlich wird sich die Lage ähnlich wie in Skyrim entwickeln: Auch wenn viele Mods über den Steam-Workshop eingebunden werden können, nutzen weiterhin viele Spieler den Nexus Mod Manager oder ähnliche Programme, um ihre Erweiterungen detailliert im Blick zu behalten.
Modder, die bislang auf das »Creation Kit« gewartet haben, können das Tool nun nutzen, um ihre Kreationen auf Schwachstellen abzuklopfen und die neuen Möglichkeiten nutzen, um Features zu weiter zu polieren.
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