Wie in allen herunterladbaren Mini-Addons von Fallout 3 weist Euch auch in Point Lookout eine Bildschirmnachricht darauf hin, dass es was Neues im Ödland gibt: Ein Schiff hat in Washington D.C. angelegt. Vor dem Kahn, der »Herzogin Gambit«, wartet eine ältere Dame. Die bittet uns, mit dem Boot nach Maryland in das namensgebende Küstenkaff Point Lookout zu fahren, um dort ihre Tochter Nadine zu suchen. Das Gör ist nämlich von zuhause weggelaufen. Point Lookout bietet ein neues Spielgebiet, in dem Ihr erstmals in der Reihe der Fallout 3-Addons kommen und gehen könnt, wie es Euch passt. Der Kapitän der Herzogin Gambit schippert Euchnach Belieben zwischen Ödland und Maryland hin und her, auch wenn Ihr Nadine noch nicht gefunden habt.
Shooter-Rollenspiel
Die Suche nach der Ausreißerin ist natürlich nur der Zündfunke der Story von Point Lookout. Denn als wir in Maryland nahe der Bootsanlegestelle in der der Villa Calvert nach Nadine fragen wollen, werden wir in einen Kleinkrieg zwischen dem Ghul Desmond und einer kampfeslustigen Sekte gezogen. Die Wahnsinnigen fallen in die heruntergekommene Villa ein, die Desmond im Laufe der letzte Jahre zu seiner Festung ausgebaut hat. Hilfsbereiter Neuankömmling, der wir nun mal sind, greifen wir dem Ghul unter seine fauligen Arme.
In der folgenden Viertelstunde erinnert Point Lookout stark an einen Ego-Shooter: Wir stürmen mal alleine, mal gemeinsam mit Desmond durch das alte Gemäuer, während in Skript-Sequenzen immer wieder Gruppen von Angreifern durch die morschen Wände brechen. An sich ist das spannend inszeniert. Doch Dank unserer Ausrüstung und Fähigkeiten, die wir spätestens durch Operation Anchorage, The Pitt und Broken Steel ins nahezu Übermächtige gesteigert haben, zerbretzeln wir nahezu jeden Gegner problemlos im VATS-Modus. So verkommen die Gefechte schnell zu stumpfer Arbeit.
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