Manche Titel haben das gewisse Etwas, das uns immer wieder dazu veranlasst, zurückzukommen und sie auch noch ein x-tes Mal zu spielen. Viele reizt sicherlich die offene Spielwelt eines Skyrim oder The Witcher 3, in der hinter jeder Ecke bessere Ausrüstung, vielversprechende Quests und andere Geheimnisse nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Andere Spieler lieben hingegen die Herausforderung und beißen sich an kniffligen, zufällig generierten Rogue-likes wie Darkest Dungeon immer wieder gerne die Zähne aus. Und wieder andere mögen es vielleicht klassisch und greifen in unregelmäßigen Abständen zum Evergreen à la Super Mario.
Die GamePro-Redaktion hat die Köpfe zusammengesteckt und jetzt ihre ganz eigene Liste zu dem Thema zusammengetragen. Hier sind die Spiele, die wir einfach immer wieder zocken können.
Linda schwört auf ...The Witcher 3
Ich habe eine Handvoll Open Worlds, in die ich je nach Jahreszeit immer mal wieder gerne für ein paar Stunden oder mehr zurückkehre. Beispielsweise ist es mittlerweile Tradition, dass ich im Winter das verschneite Himmelsrand von Skyrim besuche. Im Frühling/Sommer stürze ich mich hingegen erneut in die Welt von The Witcher 3.
Die romantischen Sonnenuntergänge und die dicht bewachsenen Wälder von Weißgarten und Co. passen nicht nur zur Jahreszeit, sondern lassen mich auch in Nostalgie schwelgen. Als das Rollenspiel im Mai 2015 auf den Markt kam, steckte ich noch tief im Studium. Passenderweise hatte ich zu dieser Zeit aber Semesterferien und konnte mir drei Monate Zeit für Geralts Abenteuer nehmen. Daran denke ich immer gerne zurück. Am besten dann, wenn ich mich erneut auf Plötzes Rücken schwinge, hier und da eine Quest erledige, oder ein paar Wölfe mit meinem Silberschwert aufspieße.
Dennis liebt auf ewig … Dark Souls
Lordran, meine zweite Heimat. In keine Spielwelt bin ich öfter zurückgekehrt, habe über die Dummheit meiner unzähligen Tode geflucht und die glorreichen Siege über die an jeder Ecke lauernden Gefahren bejubelt. Keine Spielwelt kann ich in meinem Kopf so exakt nachzeichnen. Jeden Gegner, jedes Versteck auf einer Karte auf den Punkt genau markieren. Wer das Spiel ohne Hilfe von außen gespielt hat, vom Firelink Shrine aus zunächst ahnungslos in die Katakomben gewandert ist, der kann diese Nähe und Verbundenheit zur Spielwelt nachvollziehen.
Doch warum bin ich nach meinem ersten glorreichen Sieg über Gwyn immer und immer wieder nach Lordran zurückgekehrt?
Dark Souls bietet so viele Geheimnisse, so viele versteckte Abschnitte, die man unmöglich im ersten Durchgang (und ohne Mithilfe der Community) entdecken kann. Darüber hinaus hat Entwickler From Software bereits mit Demon's Souls ein Kampfsystem erschaffen, das vielseitiger und spaßiger kaum sein könnte. Ob als Magier, der sich rein auf den Fernkampf spezialisiert oder als Krieger, der all seine Kraft in den nächsten gezielten Axthieb steckt. Die Liste an möglichen Spielstilen ist lang.
In wenigen Tagen, am 25. Mai, erscheint Dark Souls Remastered für PS4 und Xbox One und ja, ich werde erneut unzählige Stunden im Spiel versinken, jeden Winkel erkunden und zusammen mit meinem alten Freund Solaire den tollen Ausblick genießen. Praise the Sun!
Rae kriegt nie genug von … Don't Starve (Together)
Mittlerweile ist es zum Runninggag in der Redaktion geworden, wie viel Zeit ich mit bestimmten Spielen verbringe. Es sind alles Titel, die nun den Namen "Rae-Spiele" tragen und in die Kategorie "richtig gemeine Survival-Spiele, die einen unbedingt töten wollen und super-stressig sind, die Rae aber aus unbekannten Gründen entspannend findet" fallen.
Mein liebster Vertreter? Don't Starve oder sein Koop-Kollege Don't Starve Together. Mittlerweile besitze ich Don't Starve auf PC, PS4, iOS und Nintendo Switch - quasi eine Version für jede Lebenslage. Egal, ob gemoddet auf meinem PC, gemütlich im Koop auf der Couch oder eben unterwegs, Don't Starve ist eines dieser Spiele, die ich immer wieder anschmeißen kann, um in ihrer Welt zu versinken.
Höllisch schwer macht einem der gar nicht mal so kleine Klei-Titel das Überleben und je mehr Spieler es sind, desto schwerer wird es. Unter anderem, weil manche Mitspieler einfach eher ein Klotz am Bein als eine Hilfe sind (sorry, Dennis).
Ich bin nicht sonderlich gut in Survival-Spielen, trotzdem spiele ich sie unglaublich gerne. Sammeln, horten, überleben - es gibt kaum etwas entspannenderes in Spielen. Nach einem stressigen Tag, einer anstrengenden Woche oder dem Adrenalin-Rush, den neue Spiele mit sich bringen, drifte ich immer wieder zu Spielen zurück, die mir Entspannung im Vertrauten bieten. Und dazu gehört Don't Starve für mich.
Und ich bin überzeugt, dass ich es irgendwann sogar mal schaffen werde, nicht zu verhungern. Irgendwann.
Hannes hängt an … Rocket League
Ich bin eigentlich nicht so der kompetitive Typ, das ist mir zu viel Stress. Aber wenn es um Rocket League geht, wird mein übermüdeter Ehrgeiz geweckt. Das Spielprinzip ist zeitlos und hat schon vor langer Zeit meine unregelmäßigen PES- oder FIFA-Abende ersetzt. Mit den putzigen Raketenautos über den Kunstrasen zu donnern und sich an unmöglichen Fallrückziehern zu versuchen, lässt mich auch Jahre nach dem Release noch in sportliche Ekstase verfallen.
Dass die Entwickler von Psyonix noch immer für neuen Content sorgen und regelmäßig neue Autos, Maps und Modi integrieren, garantiert jedes Mal, dass ich etwas neues zu entdecken habe. Zugegeben, wirklich gut bin ich nicht und einen dauerhaften Parkplatz in den Ranglisten konnte ich mir nie sichern. Doch das hält mich nicht davon ab, es immer wieder zu versuchen. Vielleicht heute Abend wieder, dann aber auf der Switch.
Nasti könnte nicht ohne … The Binding of Isaac
Ich will gar nicht wissen, wie viele Stunden The Binding of Isaac ich in meinem Leben schon gespielt und per Let's Play verfolgt habe. Edmund McMillens Rogue-like bietet einfach etwas, das mich immer wieder abholt und wie eine Motte ins Licht zieht. Es vereint eine knallharte Herausforderung, grotesken Humor und hunderte Items, die bunt kombiniert immer wieder eine neue Art Gameplay bieten.
Ich durchschritt Moms monsterverseuchten Keller bereits als übermächtiger, Laser-spuckender Höllendemon. Andere Male war ich ein fragiler Geist, der nur dank Schutzschild mehr als einen Treffer überlebt - was mir jeden Abschnitt auf's Neue schwitzige Hände und Herzrasen bereitete. Bei Isaac weiß ich vorher nie so ganz genau, was mich erwartet. Jeder Durchgang bietet einen Dungeon mit zufällig generierten Räumen und birgt das Potenzial, mit einer neuen wahnwitzigen Charakter- und Item-Kombi zu überraschen. Das ist der Grund, warum ich wohl nie genug vom Indie-Hit bekommen werde.
Von welchen Spielen werdet ihr wohl nie genug bekommen?
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