In Everspace wartet hinter jedem Hyperraumsprung eine Überraschung, das arcadige Singleplayer-Weltraumspiel setzt nämlich auf Roguelike-Gameplay und schickt uns immer in neue Raumsektoren, deren Inhalte zufällig platziert sind.
In der derzeit laufenden Closed Alpha fehlen dabei noch die Story- und Missions-Elemente und auch in Sachen Abwechslung bei Feinden und Umgebungen soll bis zum Release (einen genauen Termin gibt es noch nicht) mehr nachgeliefert werden. Auch große Zufallsevents in den Sektoren sind angekündigt.
Soweit die Zukunftsmusik, doch was bekommen Alpha-Spieler? Ein erstaunlich spaßiges Weltraum-Erlebnis, wie ich beim Ausprobieren der frühen Everspace-Version feststellen konnte. Mit einem der drei später verfügbaren Raumschiffe springt man von Sektor zu Sektor. Die Auswahl der nächsten Region erinnert dabei an die Systemkarte von FTL.
Der Tod als Belohnung
In den Sektoren kämpft man gegen unterschiedliche Fraktionen, erkundet das Innere von Asteroiden, findet Ressourcen, neue Waffen und Baupläne. Auch befreundete Einheiten sind im All unterwegs und freuen sich, wenn wir sie vor Gegnern beschützen. Richtige Missionen gibt es aber erst später.
Dafür kann man unterwegs die Waffen und Geräte (Tarnung, Traktorstrahl, Boost usw.) des Schiffs anpassen und muss das auch, denn es gibt nur begrenzt Platz. Was wir nicht brauchen, schlachten wir für weitere Crafting-Ressourcen aus.
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Wird man abgeschossen, muss man seinen Lauf durch die Galaxie zwar vom Anfang neustarten. Trotzdem kann man sich auf jeden Tod freuen, denn nur zwischen den »Runs« kann man die Grundeigenschaften des Schiffs hochleveln, von den Schilden über die Anzahl der Ausrüstungsplätze bis hin zur Energieversorgung, Geschwindigkeit und sogar dem Loot-Aufkommen. So bleibt man ständig in einer Belohnungsspirale.
Wie fühlt sich das Gameplay an?
Auch wenn Everspace noch in der Closed Alpha ist, fühlt sich das grundlegende Spielsystem bereits sehr gut an. Die Steuerung geht flott von der Hand, die KI ist ziemlich gefährlich, das Belohnungssystem motiviert. Am Interface muss das Hamburger Entwickler-Studio von Rockfish Games noch etwas arbeiten.
Da es keinen klassischen Radar gibt, werden entdeckte Objekte nur am Bildschirmrand angezeigt und es lässt sich nicht erkennen, welche Gegenstände weiter entfernt sind, bis man sie im Fadenkreuz hat. Auch das Vorhalte-Zielkreuz ist noch zu unauffällig. Aber das sind kleine Details, die sich einfach anpassen lassen.
Wie kann man die Alpha von Everspace spielen?
Zugang zur PC-Alpha von Everspace gibt es über die 70 Euro teure Collector's Edition. Das fertige Spiel wird nur 30 Euro kosten (25 bei Vorbestellung), eine Fassung mit Zugang zur kommenden Beta kostet 40 Euro.
Everspace wurde unter anderem über eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne finanziert, der teure Alpha- und Beta-Zugang gilt ähnlich wie bei Star Citizen als weitere Unterstützung der Entwickler.
Wie uns die Entwickler von Rockfish bestätigt haben, wird Everspace nach aktueller Planung nach der Gamescom 2016 über das Preview-Programm der Xbox One spielbar sein. Eine offizielle Ankündigung für eine PS4-Version gibt es zwar noch nicht, aber das Team »freut sich darauf, das Spiel für weitere Plattformen anzukündigen.
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