Tränke und Heilzauber
Nachdem jetzt also die Grundlagen geklärt sind, macht ihr euch auf, das zu tun, was ihr bis zum finalen fünfzigsten Level tun werdet: Monster jagen, um im Level aufzusteigen. Wenn ihr euer gewünschtes Ziel anvisiert, seht ihr einen farbigen Kreis um den Gegner. Die Farbe sagt euch, wie stark das Monster ist. Seid ihr euch sicher, mit dem Vieh fertig zu werden, drückt ihr die X-Taste zum Angreifen. Neben der Waffenattacke habt ihr je nach Klasse noch diverse Zauber, die entweder dem Ziel Schaden zufügen, euch heilen oder eure Status-Werte wie Stärke und Gesundheit erhöhen. Zauber verbrauchen Kraft, die mit etwas Warten oder mithilfe eines Tranks erneuert wird. Um eure Gesundheit wieder herzustellen, nehmt ihr Nahrung zu euch oder wartet ein wenig. Solltet ihr trotz aller Vorsicht sterben, verliert ihr etwas Geld und bekommt Strafpunkte. Die erste Zeit nach eurem Tod werdet ihr nur die Hälfte an Erfahrungspunkten erhalten und mit der anderen Hälfte diese Strafpunkte abbauen. Anfangs steigt ihr noch recht schnell auf, aber bereits ab Level sieben oder acht beginnt die Monsterhackerei sehr mühsam zu werden. Manche Aufträge eures Gildenmeisters verlangen von euch, Tiere zu töten, die weit über eurem Level liegen. Spätestens jetzt ist es Zeit, sich eine Gruppe zu suchen, um deutlich stärkere Feinde zu erledigen. Vier Leute können gemeinsam auf die Jagd gehen. Um euch mit den Leuten in eurer Gruppe (oder anderen Spielern) vernünftig unterhalten zu können, empfehlen wir ein USB-Keyboard. Zwar gibt es auch Standard-Sprüche, die per Controller angeklickt werden können. Aber tolle Unterhaltungen könnt ihr so nicht führen. Sollte euch die Controller-Tastatur-Wechselei ein wenig nerven, könnt ihr das Spiel auch nur mit der Tastatur steuern. Allerdings ist das umständlicher als die praktische Controller-Steuerung.
Abstriche machen
Everquest Online Adventures gewinnt grafisch sicherlich keinen Schönheitspreis. Dafür kommt es trotz seiner fast 800 Quadratkilometer großen Welt ohne nervige Ladezeiten aus. Ihr werdet nur beim Spielstart und beim Teleportieren in eine andere Gegend Ladebildschirme sehen. Kurze Ruckeleinlagen gibt es zwar häufiger, was aber bei so einem langsamen Spiel eher wenig ins Gewicht fällt. Die zahllosen Orte des Kontinents Tunaria bieten viel optische Abwechslung, und vor allem die Monster sind sehr schön modelliert. Dafür ist die Sound-Kulisse mit wenigen, kurzen Musikstücken und eher eintönigen Effekten ein wenig dürftig. Sprachausgabe gibt es gar nicht.
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