Erste Liebe - Das waren die ersten Videospiele, an die wir uns erinnern können

Alles hat einen Anfang, auch unsere Liebe zu Videospielen. In diesem Artikel verraten wir euch unsere ersten Spiele, an die wir uns erinnern können.

Von Tomb Raider bis Tetris. Das sind unsere ersten Videospiele. Von Tomb Raider bis Tetris. Das sind unsere ersten Videospiele.

Irgendwann hat jeder von uns mit seinem liebsten Hobby Videospiele angefangen. Sicher, bei eurem allerersten Spiel erwischten einige unter euch gleich einen großartigen Meilenstein der Gaming-Geschichte wie Tomb Raider aus dem Jahr 1996 oder Tetris.

Andere wiederum, darunter auch ein Großteil der GamePro-Redaktion, hat wiederum viel kleiner angefangen und ist mit längst vergessenen Schätzen das erste Mal in die Welt der Videospiele abgetaucht.

Mit diesem Artikel reisen wir zurück in die Vergangenheit und nennen unsere allerersten Videospiele, an die wir uns erinnern können.

Linda erinnert sich an Die Schlümpfe im Albtraumland

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Ich muss acht oder neun gewesen sein, als ich meinen Game Boy Color bekam und damit das allererste Mal in die Welt der Videospiele eintauchte. Mein erstes Spiel war allerdings kein Mario, Zelda oder Pokémon, sondern ein verdammt schweres Jump'n'Run: Die Schlüpfe im Albtraumland.

Das Wort "Albtraumland" habe ich nach einigen Spielminuten wortwörtlich genommen. Weiter als drei oder vier Levels bin ich nie gekommen. Trotzdem liebte ich das Schlumpf-Spiel für den Game Boy. Auch wenn ich permanent von laufenden Würstchen im Küchenlevel verkloppt wurde.

Ich mochte die charmante Pixeloptik und den dudeligen Soundtrack. Und ja, ich war als Kind wirklich ein großer Schlumpf-Fan, den ein Videospiel rund um die blauen Geschöpfe mehr als beeindrucken konnte.

Lea kommt Tomb Raider 1 in den Sinn

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Kaum ein anderes Spiel hat meine Kindheit und meine Verbindung zu Videospielen so geprägt, wie das erste Tomb Raider auf der PS1. Aufgewachsenen in einem primären Sony-Haushalt habe ich wohl viele Nintendo-Klassiker verpasst, doch das hat mir gar nicht so viel ausgemacht… ich hatte ja Lara. Actionfilme fand ich schon immer cool - Indiana Jones war da keine Ausnahme.

Doch als weibliche Grabjägerin in vergessene Welten einzutauchen?

Das war nochmal etwas komplett anderes. Dazu kam dann noch der perfekte Mix aus Puzzle und Knarren-Action, cooler ging es für mein jugendliches ich einfach nicht. Kein Wunder also, dass ich bald auch mit geflochtenem Zopf in der Grundschule herum sprang und von einer abgefahrenen Villa auf dem englischen Land träumte.

Klar gab es mit der alten Lara auch viele Probleme, doch der abnormale Brustumfang ist mir als Kind ehrlicherweise gar nicht mal aufgefallen - für mich ist und bleibt sie einfach nur badass. Dank Tomb Raider war dann also der Grundstein für meine Gaming-Liebe gelegt. Und sie hält bis heute an.

Hannes denkt an Dig Dogs: Streetbusters zurück

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Ich bin etwas unsicher. Eigentlich würde ich sagen, dass Super Mario Bros. das erste Videospiel war, das mir untergekommen ist. Ein Cousin hatte das NES daheim stehen und ich durfte auch mal zum Controller greifen. Mein Verständnis dafür, was Videospiele sind, wie sie funktionieren und warum sie mit Spaß machen, basiert mit ziemlicher Sicherheit auf Nintendos Jump'n'Run-Klassiker.

Aber da gab es noch ein Spiel und ich musste lange suchen, bis mir dann irgendwann wieder der Name einfiel - Dig Dogs: Streetbusters.

Was nach einem coolen Racer aus den USA klingt, war tatsächlich ein Werbespiel, das 1994 vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat herausgegeben wurde. Gespielt habe ich das auf irgendeinem alten MS DOS-Rechner, der bei einem Onkel stand.

Das Spielprinzip war simpel: Ich musste mir mein Auto zusammenbauen und dann von Punkt A nach Punkt B fahren. Wichtig waren hier vor allem die Verkehrsregeln, denn die wollten penibel eingehalten werden, sonst gab es Zeitstrafen. Mini-Spiele rund um das Nachtanken sowie das Aufladen der Batterie rundeten das zweifelhafte Vergnügen ab. Ein verwirrendes Erlebnis, das mir aber nie mehr aus dem Kopf ging.

Dennis - ???

Ich sehe ein dunkles Verlies vor meinen Augen, Monster, die sich langsam auf mein hüllenloses Ich zubewegen. Ein Schwerthieb, dumpfe Schreie, dann ein magischer Blitz, das Monster sackt leblos in sich zusammen, verschwindet. In der Ferne erscheint eine Truhe. Langsam bewege ich mich auf sie zu. Dann - Leere - die Erinnerung verblasst.

Gerne würde ich euch mehr über das Spiel erzählen, das mir vor über 25 Jahren einen ersten Blick in die faszinierende Welt der Videospiele ermöglicht hat.

Lange Zeit habe ich versucht seinen Namen zu erfahren, habe nach Dungeon Crawlern gesucht, die Anfang der 90er-Jahre für den PC erschienen sind - ohne Erfolg. Zum damaligen Besitzer, ein Student, der mehrere Jahre zur Untermiete in meinem Elternhaus gelebt hat, habe ich keinen Kontakt mehr.

Ob ich jemals erfahren werde, welches Spiel mich zuallererst an den Bildschirm gefesselt hat, ich weiß es nicht. Eines ist jedoch klar: Vor einem kleinen 15 Zoll Röhrenmonitor, der stockend einen dunklen Kerker simuliert hat, vor dieser aus Kindersicht Wundermaschine hat meine Liebe zu Videospielen begonnen. Danke, du namenloses Spiel!

Tobi denkt an Tetris (und hat sicher sofort einen Ohrwurm)

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Meinen wirklich ersten bewussten Kontakt mit Videospielen hatte ich mit dem Commodore C64, den damals der Papa eines Kumpels hatte. Dort flimmerte ein Spiel mit Rittern über den Bildschirm, in dem man unter anderem Turniere veranstaltete, trotz aufwändiger Recherche komme ich aber partout nicht mehr auf den Namen.

Deshalb nenne ich hier das Spiel, das mit schon beim ersten Anblick sofort fesselte und das heute wohl jeder kennt, der sich nur ansatzweise mit Videospielen beschäftigt.

Tetris auf dem NES eines Kumpel zog mich sofort in seinen Bann. Das muss irgendwann Ende der 80er gewesen sein.

Die bunten Klötzchen richtig zu stapeln und das befriedigende Gefühl, wenn ein "Vierer" den halben Bildschirm leerfegte, erzeugten schon bei Klein-Tobi einen enormen Suchtfaktor, der auch dafür sorgte, dass ich den kantigen Controller nur unter Wutanfällen wieder abgeben wollte.

Meine Eltern registrierten das anscheinend und trugen meiner Faszination Rechnung. Und so bekam ich zu meinem sechsten - ja, ich glaube es war der sechste - Geburtstag einen Gameboy mit drei Spielen geschenkt. Darunter natürlich: Tetris.

Rae liebt DOOM II noch immer

Doom ist Raes geheime Kindheitsliebe. Doom ist Raes geheime Kindheitsliebe.

IDDQD, IDKFA, IDCLIP. In diesen drei Cheatcodes kann man einen wichtigen Teil meiner Kindheit zusammenfassen. Denn eines meiner ersten Spiele war Doom 2 auf dem eigens dafür angeschafften Familien-PC, der meinen Vater 2500 DM (plus nochmal 800 DM für 4 MB Arbeitsspeicher) kostete. Dass der Shooter indiziert war, interessierte ihn reichlich wenig. Ebenso wie die Tatsache, dass ich eigentlich viel zu jung für ein Spiel dieser Art war.

Na gut, es war nicht so, als hätte er eine Wahl gehabt. Der gemeinsame PC stand in dem Raum, den meine Eltern liebevoll/genervt "das Barbie-Zimmer" nannten, weil es dort vor Puppen und rosa Plastik nur so wimmelte. Sobald mein Vater allerdings den Rechner startete, um Doom zu spielen, waren meine blonden Freundinnen vergessen und ich hing stattdessen an seinem Ärmel, um ihn bei der Dämonenjagd zu beobachten.

Also tat mein Vater, was jeder gute Vater tun sollte: Statt mit einem Vortrag über Altersbeschränkungen (die er nicht kannte) stattete er mich mit den drei wichtigsten Codes meines Lebens aus und veränderte mein Leben für immer.

Ich kann mittlerweile gar nicht mehr sagen, wie oft ich Doom 2 eigentlich gespielt habe. Ich kann mich an unzählige Speedruns erinnern. An gemeinschaftliche Koop-Tage mit meiner besten Freundin, an denen die Maus von Hand zu Hand wanderte. An verregnete Nachmittage Jahre später, an denen es mich zurück in die Hölle zog.

Ich bin mir nicht sicher, ob Doom 2 tatsächlich mein allererstes Spiel war. Es war aber das erste, in das ich mich verliebte. Und das ist es doch, was zählt.

Was war euer erstes Videospiel, an das ihr euch erinnern könnt?

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