PS5-DualSense & Series X-Controller - Die Features im Vergleich

Die Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X kommen mit neuen Controllern, die sowohl altbekannte als auch neue Features bieten. Eine Übersicht.

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DualSense und Xbox Series X-Controller im Vergleich. DualSense und Xbox Series X-Controller im Vergleich.

Wenn die Next-Gen-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X sowie Xbox Series S im November 2020 auf den Markt kommen, werden beide Systeme auch jeweils mit einer neuen Generation von Controllern geliefert, die als Schnittstelle zwischen Spiel und Spieler fungieren.

Sowohl Sony als auch Microsoft setzen bei ihren Lösungen sowohl auf altbewährtes, aber auch auf neue Technologien bzw. Design-Anpassungen. In diesem Artikel stellen wir beide Controller gegenüber und vergleichen sie in unterschiedlichen Kategorien. Los geht's!

Namen der Controller

PS5: Sony verabschiedet sich beim PS5-Controller von der "Dualshock"-Namensgebung, sondern gibt ihm den bislang ungewohnten Namen "DualSense". Dadurch wird angedeutet, dass der Spieler den Controller möglicherweise mit noch mehr Sinnen (engl. Sense) erleben soll.

Xbox Series X/S: Microsoft verzichtet bei der nächsten Controller-Generation offenbar auf ein neu geschaffenes Kunstwort, sondern nennt den Series X/S-Controller schlicht "Xbox Series X/S-Controller".

Design & Haptik

DualSense

Series X/S-Controller

  • rundere Griffhörner
  • prägnante Weiß-Schwarz-Farbgebung
  • nahezu identisches Design im Vergleich zu Xbox One-Controller
  • Veränderungen in Details
  • Farbe: Schwarz

DualSense: Im Vergleich zu den Dualshock-Iterationen von PS2, PS3 und PS4 kommt der DualSense mit deutlich breiteren, längeren und abgerundeteren Griffhörnern daher und erinnert dadurch deutlich mehr an Xbox- oder Nintendo-Controller als seine Vorgänger. Ob der Controller dadurch aber auch satter & besser in der Hand liegt, bleibt abzuwarten.

Wesentlich prägnanter ist allerdings die Farbgebung des DualSense. Sony setzt erstmals auf eine Zweiteilung: Der Großteil des Controllers ist weiß, es gibt aber auch schwarze Akzente in der unteren Hälfte des Controllers. Eine rein schwarze Variante ist bislang noch nicht angekündigt.

Markante Farbgebung beim DualSense. Markante Farbgebung beim DualSense.

Series X/S-Controller: Am grundsätzlichen Design des Controllers hat Microsoft im Vergleich zum Xbox One-Pad nichts verändert, der Series X/S-Controller ähnelt seinem Vorgänger fast wie ein Ei dem anderen. Die Struktur auf den hinteren Triggern wurde allerdings etwas aufgeraut, um sie etwas griffiger zu machen und Steuerkreuz ist nun eine Mischung aus D-Pad und "Steuermulde", sie sie der Elite Controller hat.

An der Haptik dürfte sich dementsprechend nur wenig verändern. Muss es aber auch nicht, denn die war schon beim Xbox One-Pad ziemlich ideal.

Gewohnter Anblick beim Series-X/S-Controller. Gewohnter Anblick beim Series-X/S-Controller.

Button-Layout

DualSense

Series X/S-Controller

  • grundsätzlich bekannte Button- und Stick-Verteilung
  • größeres Touchpad
  • Create-Taste ersetzt Share-Button
  • neue Mikrofon-Taste
  • grundsätzlich bekannte Button- und Stick-Verteilung
  • leicht angepasstes D-Pad-Design
  • neuer Share-Button

DualSense: Wenig überraschend setzt der PS5-Controller auf die Sony-typischen Feuerknöpfe (Kreis, Quadrat, X und Dreieck) sowie die Stick-Anordnung "links unten und rechts unten". Die Buttons sowie das Steuerkreuz sind jetzt allerdings durchsichtig und erinnern an die der PS Vita. Das Touchpad wurde im Vergleich zum Dualshock 4 leicht vergrößert und ist nun trapezförmig. Darum herum führt nun die Lichtleiste, deren Farben dem Spieler möglicherweise Feedback in bestimmten Spielen geben können und eventuell auch bei einer möglichen PSVR2 genutzt werden.

Die Share-Taste des Dualshock 4 wird durch die Create-Taste ersetzt, die Funktionalität bleibt allerdings dieselbe: Hier könnt ihr schnell Screenshots und Videoclips erstellen und sie mit anderen teilen. Darüber hinaus soll es aber auch noch neue Funktion geben, die Sony allerdings noch nicht angekündigt hat.

Neu hinzugekommen ist die Mikrofon-Taste. Der DualSense verfügt über ein eingebautes Mikrofon, das chatten ohne Headset ermöglicht. Die Taste schaltet das Mikrofon stumm.

Das Touchpad ist nun etwas größer, etwas darunter ist die Taste für das Mikrofon. Das Touchpad ist nun etwas größer, etwas darunter ist die Taste für das Mikrofon.

Series X/S-Controller: Auch Microsoft wagt keine großen Experimente. Die Knopf- und Stick-Anordnungen kennen wir bereits vom Xbox One-Pad, die Sticks sind also in der bewährten "links oben und rechts oben"-Konfiguration.

Eine neue Taste gibt es aber doch: Denn ähnlich wie das Sony-Pendant bekommt der Series X/S-Controller eine Share-Taste. Die Funktion ist dabei identisch, auch hier erstellt ihr Screenshots und Ingame-Videoclips.

Neu beim Series X/S-Controller: Die Share-Taste Neu beim Series X/S-Controller: Die Share-Taste

Besondere Features

DualSense

Series X/S-Controller

  • Adaptive Trigger
  • Verbesserte Vibration (Haptic Feedback)
  • Eingebautes Mikrofon
  • deutlich verbesserte Reaktionsgeschwindigkeiten und Latenzen
  • Cross-Konnektivität

DualSense: Die hinteren L2- und R2-Trigger des Controllers sind adaptiv, Entwickler können also den Widerstand einstellen, den die Trigger je nach Spielsituation bieten sollen. So soll es sich dann beispielsweise realistischer anfühlen, in einem Spiele eine Bogensehne zu spannen.

Die internen Rumble-Motoren des DualSense wurden zudem verbessert, sodass das Feedback an den Spieler nun deutlich feiner und besser abgestuft sein und es etwa möglich ist, Untergründe in Rennspielen noch genauer zu "erfühlen". Sony nennt das "haptisches Feedback". Das bereits erwähnte Mikrofon erlaubt Ingame-Chats auch ohne dediziertes Mikrofon.

Die L2- und R2-Trigger sind beim DualSense adaptiv Die L2- und R2-Trigger sind beim DualSense adaptiv

Series X/S-Controller: Microsofts Hauptfokus für den Series X/S-Controller liegt auf der Geschwindigkeit. Mithilfe von Technologien wie dem Dynamic Latency Input (DLI) wird dafür gesorgt, dass noch schneller Informationen zur Konsole und zurück geschickt werden, um Eingabeverzögerungen und Latenzen noch weiter zu reduzieren.

Außerdem soll der Controller auch mit anderen Geräten wie der Xbox One, PCs, Tablets und Smartphones kompatibel sein. Einmal verbundene Geräte wird sich der Series X/S-Controller offenbar "merken" können.

DLI lässt sich schwer auf einem Bild darstellen, wir sind aber gespannt, wie schnell der Series X/S-Controller wirklich ist. DLI lässt sich schwer auf einem Bild darstellen, wir sind aber gespannt, wie schnell der Series X/S-Controller wirklich ist.

Stromversorgung

DualSense

Series X/S-Controller

  • fest verbauter Akku
  • USB-C-Anschluss
  • 2 Batterien
  • optional erhältliche Akkupack
  • USB-C-Anschluss

DualSense: Wie schon beim Dualshock 4 setzt Sony auf einen fest im Controller verbauten Akku. Über die Laufzeit ist noch nichts bekannt, sie soll aber deutlich länger sein als beim Dualshock 4. Diesem war dieser Punkt oft negativ angekreidet worden, weswegen hier eine Verbesserung sehr wünschenswert ist.
Geladen wird der Akku über einen USB-C-Anschluss an der Oberseite des Controllers.

Series X/S-Controller: Microsoft hat sich wie schon beim One-Controller für eine Stromversorgung über 2 AA-Batterien entschieden, laut eigenen Angaben deshalb, weil ein Großteil der Fans dies gewünscht und gewollt habe. Es wird allerdings ein optional erhältliches wiederaufladbares Akkupack geben, des wie der DualSense über einen USB-C-Anschluss an der Oberseite geladen wird.

Mehr Infos zu PS5 und Xbox Series X/S

Alles Wissenswerte zu den beiden Next-Gen-Konsolen haben wir in zwei großen Übersichtsartikeln zusammengefasst.

Was sind eure Gedanken zu den beiden Controllern?

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