Ohne viel Aufhebens im Vorfeld wurde mit Der Abstieg der zweite DLC zu Dragon Age: Inquisition veröffentlicht. Die Einzelspieler-Erweiterung führt uns dabei in die Tiefen Wege in der Nähe der Sturmküste, wo ein Erdbeben eine Lyrium-Mine zerstört und zudem noch Tunnel der Dunklen Brut freigelegt hat.
Wir sollen dabei helfen, die Brut zurückzuschlagen und die übrigen Minen zu sichern. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass vor allem letzteres leichter gesagt als getan ist. Wie auch schon Hakkons Fänge knüpft Der Abstieg nicht an die Geschehnisse von Inquisition an, sondern erzählt eine eigene, von der Hauptstory losgelöste Geschichte.
Release & Preis
Der Abstieg ist nur für PC, Xbox One und PlayStation 4 erhältlich - Spieler der Last-Gen-Versionen gehen leer aus. Wie schon die erste Einzelspieler-Erweiterung Hakkons Fänge kostet auch der zweite DLC wieder 15 Euro, die Spieldauer beträgt je nach Vorgehensweise sechs bis sieben Stunden.
Alte und neue Gegner
Der Abstieg führt uns in die Tiefen Wege, die alten Straßen, die früher die alten Zwergenstädte unterirdisch miteinander verbunden haben. Wir schalten das Gebiet wie gewohnt am Kartentisch frei. Das Level unserer Gegner skaliert mit: Im Test hatten wir es daher mit Gegner auf Level 27 zu tun, die uns einiges abverlangt haben.
Das merken wir gleich zu Beginn, als uns das Spiel zur Begrüßung einen Alpha-Oger vor die Füße wirft. Der schlägt allerdings nicht nur ziemlich fest zu, sondern kann uns auch packen. Um uns aus der ungewollten Umarmung zu befreien, müssen wir Nahkampfschaden anrichten. Die unterschiedlichen Arten der Dunklen Brut, mit der wir es größtenteils zu tun bekommen, kennen Serienkenner bereits aus Dragon Age: Origins. Das sorgt für manch freudiges wie blutiges Wiedersehen
Abgesehen von der dunklen Brut bekommen wir es noch mit den Sha-Brytol zu tun, einer neuen Art Zwerge, die in den Tiefen Wegen haust und eng mit dem Lyrium verbunden ist, das die Zwerge Orzammars für den Rest von Thedas fördern.
Ein zweiter Kartentisch
Neu in den Tiefen Wegen ist ein eigener Kartentisch. Hier schicken wir Expeditionen in die Thaigs, um neue Gebiete zu erkunden oder Brücken bauen zu lassen. Die Besonderheit daran ist, dass wir die diese Kartenmissionen nicht von der Himmelsfeste aus starten können. Wir müssen außerdem die Tiefen Wege erkunden, um diese Missionen überhaupt auf der Karte freizuschalten.
Zwerge, Dunkle Brut und langsame Aufzüge
Beim ersten Besuch in den Tiefen Wegen nimmt uns wie gewohnt Späherin Harding in Empfang und erklärt, dass sie entgegen der ersten Berichte noch keine Dunkle Brut gesehen hat Sie führt uns zur Bewahrerin Valta aus Orzammar sowie Leutnant Renn von der Legion der Toten, die sich beide als nicht steuerbare Charaktere unserer Reisegruppe anschließen. Bevor wir uns auf den Weg machen können, müssen wir jedoch gemeinsam mit der Legion der Toten erst einen Angriff der Dunklen Brut zurückschlagen.
Valta erklärt uns, dass sie die Erdbeben für unnatürlich hält und einen Titanen dafür verantwortlich macht, der unter der Erde hausen soll. Also machen wir uns auf die Suche nach dem Titanen, um die Erdbeben zu stoppen. Tiefer unter die Erde bringen uns Aufzüge, die so langsam sind, dass für einen Plausch Zeit ist. Oder Gemecker, denn Magier Dorian stellt fest: »Das ist der langsamste Aufzug, der je gebaut wurde.« Wir fühlen uns an das erste Mass Effect erinnert.
Auf dem Weg zum Titanen kämpfen wir uns durch unzählige Vertreter der Dunklen Brut und befreien einen Thaig, bis wir dann die erschlossenen Tiefen Wege verlassen. Hier treffen wir dann auch auf die Sha-Brytol, die uns davon abhalten wollen, dass wir den Titanen erreichen.
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