Er lädt … Der neue Abschnitt von Dragon Age 2 lässt sich Zeit, bis er seinen Inhalt freigibt. Auf dem Bildschirm wechseln Tipps der Entwickler durch, während davor ein Xbox-360-Controller auf seinen Einsatz wartet. Dann ist es endlich soweit: Der Held Garrett Hawke steht auf einem Platz im Zentrum der Stadt Kirkwall. Er ist nicht allein. Ein Jahr nach den Ereignissen des Prologs umschwirrt ihn bereits eine stattliche Kämpferschar. Doch sein Interesse weckt eine dunkelhäutige Schönheit mit blauem Kopftuch und Lederstiefeln bis zum Bauchnabel -- Isabela. Die Dame wartet bereits darauf, dass Hawke sie anspricht. Doch um zu verstehen was vor sich geht, empfiehlt es sich, zunächst, einen Schritt zurück zu gehen ...
Es war einmal
Für viele gilt Dragon Age: Origins (zum Test) als bestes Rollenspiel des vergangenen Jahres. Im Mittelpunkt steht eine Geschichte, die ihresgleichen sucht. Oder besser Geschichten, denn das Abenteuer um Dämonen, Oger und Verrat erlebt jeder Spieler ein bisschen anders. Entschlüsse führen zu alternativen Geschehnissen, oft interessieren die Nebenschauplätze mehr als der Blick auf das große Ganze. Eine Stärke, die auch der Nachfolger beibehalten will. »Ich denke, wenn dir Dragon Age: Origins gefällt, gefällt dir auch Dragon Age 2«, verkündet Dr. Ray Muzyka, Häuptling von Entwickler Bioware, selbstbewusst gegenüber GamePro. »Es ist in vielen Aspekten besser und enthält eine Menge dessen, was die Spieler bei Origins lieben: die dunkle, erwachsene Welt, die Wahlmöglichkeiten und Konsequenzen, fesselnde Charaktere. Wir haben viel Zeit investiert, um die Geschichte, die Kämpfe und die Grafiken zu verbessern.« Damit auch die Zeit nicht für die Katz war, die die Spieler in den Vorgänger gesteckt haben, sollen alte Spielstände und damit die politische Lage der Spielwelt importiert werden dürfen. Um einige Änderungen kommen jedoch auch Importeure nicht herum.
Anders und doch bekannt
»Wir haben drei wesentliche Dinge verändert«, berichtet Produzentin Robyn Théberge. »Den künstlerischen Stil, das Kampfsystem und die Art, die Geschichte zu erzählen.« Gute Nacht und auf Wiedersehen! Zumindest bei zweien der drei Punkte würden sich Liebhaber des Vorgängers jetzt vermutlich gerne mit der Bratpfanne auf den Kopf schlagen. Wieso sollte man etwas an Stil und Geschichte ändern? Das Kampfsystem, in Ordnung, wirklich ideal ist es in der Tat nicht vom PC auf Konsole herüber geschwappt. Doch Moment, so gravierend scheinen die Neuheiten gar nicht auszufallen. Bei der Probepartie versprüht die Spielwelt weiterhin den typischen Charme eines Dragon Age, und dass nun ein Zwerg namens Varric zumindest den Anfang der Geschichte als Rückblick erzählt, könnte sich ebenfalls ein schlauer Schachzug erweisen. Immerhin sei man nun durch die neue Erzählstruktur in der Lage, sich im Spiel »auf die aufschlussreichsten Momente zu konzentrieren« und potentiell Langweiliges unter den Tisch fallen zu lassen, versichert Produzentin Théberge. »Diese Art der Erzählung erlaubt uns, die Schlüsselmomente genauer zu beleuchten und herauszupicken. Das Erzähltempo des Spiels ist entsprechend hoch. Die Geschichte entwickelt sich verflixt schnell.« In der Theorie also quasi wie in so manchen Film oder Buch.
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