Colin McHawk’s Rally-Spielplatz
Neben all dem Rallye-Purismus baut Codemasters aber auch den Funsport-Sektor des Spiels aus. Markanteste Neuerung ist der Gymkhana-Modus. Wer Ken Blocks Youtube-Videos kennt, weiß schon Bescheid. Alle anderen stellen sich Gymkhana wie ein Tony Hawk-Spiel mit Rallye-Karren vor. In einem abgesteckten Areal zeigen wir mit dem PS-starken Wagen spektakuläre Tricks, die quasi als Missionsziele vorgegeben werden (etwa: »Dreh dich acht Mal um einen Reifenstapel«). Beim Anspielen brettern wir ohne Konkurrenz über einen großen Fabrikvorplatz, driften um Laternenpfähle, springen über Rampen und zirkeln mit qualmenden Reifen zwischen den Achsen eines LKW-Anhängers durch. Naja, zumindest in der Theorie. Praktisch gelingt nichts auf Anhieb, denn ein für Gymkhana modifizierter Wagen steuert sich viel sensibler als die Rallye-Variante. Selbst Profis brauchen einige Testläufe, bis die ersten Aufgaben geknackt sind und werden ihr Gymkhana-Mobil erst einmal formschön schrotten. Dennoch macht der Spielplatz für Rallye-Boliden Spaß.
Wer für solche trendigen neuen Varianten, mit einem Rallye-Auto anzugeben, nichts übrig hat, kann den Gymkhana-Modus auch getrost ignorieren. Es ist nicht nötig, jeden einzelnen Event zu absolvieren, um in der Karriere voran zu kommen. Die ist nun nicht mehr nur in einzelne Veranstaltungen aufgesplittert sondern klar in vier Saisonen eingeteilt. Darin stürzen wir uns in sechs Renn-Disziplinen, unter anderem das beliebte Rally Cross, aber auch in speziellere Herausforderungen wie Hillclimbing (auch mit entsprechend modifizierten Autos). Spielern mit Profilenkrad, die am liebsten jede Schraube einzeln nachziehen und Etappen auf eine Viertelstunde auslegen wollen, wird der kleine Schritt in Richtung mehr Rallye-Umfang noch immer zu wenig sein. Für alle anderen wird DiRT 3 ein großartiges Update der Serie, das noch besser auf beiden Hochzeiten (Trend- und Rennsport) tanzt.
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