Dieses Foto zeigt, wie anstrengend es in den 1980ern war, Screenshots zu machen

Heutzutage müssen wir einfach nur auf einen Knopf am Controller oder auf der Tastatur drücken. In den 1980er Jahren war es aber sehr viel komplizierter, einen Screenshot aufzunehmen.

Screenshots machen leicht gemacht (Bildquelle: reddit.comrgamingcomments18vekxwin_the_early_1980s_video_game_magazines_typically) Screenshots machen leicht gemacht (Bildquelle: reddit.com/r/gaming/comments/18vekxw/in_the_early_1980s_video_game_magazines_typically/)

Es soll Leute geben, die immer noch behaupten, dass früher alles besser war. Wir treten hiermit den Gegenbeweis an: Früher war es auf jeden Fall sehr viel nerviger, einen Screenshot zu erstellen. Brauchen wir dafür heutzutage einfach nur auf einen Knopf drücken, ging das in den 1980er Jahren nicht so leicht. Stattdessen wurden komplizierte Mechanismen und eigene Hardware entwickelt, um das Bild zu Papier bringen zu können.

Screenshots machen war in den 1980er Jahren ein richtiger Akt und ganz schön kompliziert

Darum geht's: Wollt ihr einen Screenshot des Spiels aufnehmen, das ihr gerade zockt, genügt dafür ein Druck auf den Controller – egal, ob ihr auf der Switch, Xbox oder PS5 spielt. Auch am PC könnt ihr jederzeit ein Bild aufnehmen, entweder mit der Druck-Taste in die Zwischenablage oder zum Beispiel über Steam mit einem Druck auf F12.

Wer aber in den 1980er Jahren einen Screenshot brauchte (beispielsweise, um einen Test zu bebildern), der hatte es nicht so einfach. Intern gab es keine Möglichkeit und einfach ein Foto des Bildschirms machen, führt auch nicht zu den erwünschten Ergebnissen.

Alle, die schon mal ein Foto von ihrem herkömmlichen TV oder Monitor gemacht haben, dürften das wissen. Es gibt sogar ganze Subreddits, die sich mit nichts anderem beschäftigten als mit missglückten Screenshots. Da stimmen oft weder Belichtung noch Schärfe oder Seitenverhältnis und Abstand zum Objekt. Von Spiegelungen und Blickwinkeln ganz zu schweigen.

Um das alles auszublenden und die Chance auf unerwünschte Spiegelungen und ähnliches zu minimieren, haben die Menschen in den 1980er Jahren bereits die abgefahrensten Hilfsmittel entwickelt. Da wäre zum Beispiel die Vorrichtung, die ihr hier in diesem Reddit-Beitrag sehen könnt:

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Offenbar wurde hier eine mehr oder weniger herkömmliche Kamera mit einem eigens dafür entwickelten Gerät kombiniert. Das sorgt allem Anschein nach dafür, dass seitlich oder von oben und unten keine Lichteinstrahlung Probleme machen kann. Auch das Festhalten und ein möglicherweise falscher Winkel entfallen durch die feste Vorrichtung, in die die Kamera wohl eingespannt werden konnte.

Glücklicherweise hat sich hier die Technik mittlerweile so weit entwickelt, dass etwas Derartiges nicht mehr nötig ist. Selbst im Hinblick auf Gameplay-Clips gibt es jetzt die Möglichkeit, es einfach zu speichern. Aber wollt ihr zum Beispiel Konsolen-Spiele von Nintendo Switch, PS5 oder Xbox live im Internet streamen, müsst ihr in der Regel immer noch auf externe Hardware wie Capture-Cards zurückgreifen.

Wie findet ihr das Foto und was haltet ihr von schlechten Screenshots, die Leute mit dem Handy aufnehmen?

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