Gestern Abend haben Bethesda und Remaster-Entwickler Virtuos die Neuauflage von The Elder Scrolls Oblivion nicht nur offiziell enthüllt, sondern wie vorab gemunkelt auch direkt für Xbox Series X/S, PS5 und PC veröffentlicht. Und schauen wir uns die ersten Stimmen an, kommt das legendäre Rollenspiel kurz nach Release richtig gut an.
Großer Ansturm und positives Feedback
Allein via Steam reisten am Dienstagabend in der Spitze bis zu 182.298 Spieler*innen zeitgleich nach Tamriel. Für einen Shadowdrop unter der Woche eine wahrlich stattliche Zahl, wenn man bedenkt, dass das RPG zeitgleich in den Game Pass und zudem auf PS5 veröffentlicht wurde.
Und auch die Qualität der Neuauflage scheint bislang zu überzeugen. Aktuell recken 83,41% auf Steam den Daumen nach oben und vergeben einen positiven Ersteindruck.
Habt ihr die Ankündigung verpasst, gibt es hier noch einmal alles Wichtige zusammengefasst:
Ein Gefühl, wie nach Hause zu kommen
Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Steam-Reviews, wird neben den signifikanten grafischen Verbesserungen und Quality of Life-Anpassungen auch gelobt, wie gut das alte Oblivion-Gefühl in die Neuzeit transportiert wurde. So schreibt beispielsweise User Stöppel "es fühlt sich ein Stück weit an wie nach Hause kommen".
Das Gefühl des "nach Hause kommens" wird auch auf Reddit mit einem Schmunzler aufgegriffen. Zur Wahrheit gehört bei einem RPG von Bethesda natürlich auch, dass sich der ein oder andere Bug eingeschlichen hat, wie der Post von User typewrytten zeigt:
Link zum Reddit-Inhalt
Größtes Manko: Die fehlende deutsche Synchro
Sowohl auf Steam, als auch im Kommentarbereich von GamePro wird immer wieder die fehlende deutsche Synchronisation kritisiert. So schreibt beispielsweise GP-User Snakelator:
"Nein, einfach nein. Ich weigere mich dieses Spiel auf Englisch zu spielen. Ich habe es probiert und es geht einfach nicht. Ich habe so schöne Erinnerungen an das Original, gerade weil es damals auf Deutsch war. Auf Englisch erreicht das Spiel mich einfach nicht. Da kann ich nicht über meinen Schatten springen."
Das Original erschien 2006 samt einer (recht bescheidenen) deutschen Synchronisation, daher ist es nur verständlich, wenn die fehlende Extrameile seitens Bethesda bemängelt wird.
Ersteindruck der Redaktion

Dennis Michel
demig0rgon.bsky.social
Bethesda hat beim Oblivion Remaster wahrlich tief gestapelt. Denn wie ein Remaster fühlt sich das, was ich gestern anspielen konnte, erst einmal nicht an. Mit Blick auf die richtig schicke optische Überarbeitung laufe ich hier mehr durch ein waschechtes Remake, das dennoch den Charme des Originals nicht verloren hat.
Nach der Flucht aus der Kanalisation wird allerdings immer mehr klar, warum "Remaster" vielleicht doch ein taktisch geschickt gewählter Begriff ist. Denn zur Wahrheit zählt auch, dass Oblivion mit Blick aufs Kampfsystem, die KI, Animationen und die generelle Präsentation sicher nicht zeitgemäß ist.
Doch gemessen daran, dass eine neue Generation das legendäre Rollenspiel jetzt in schickem Gewand erleben darf, sind das mehr Kleinigkeiten, die man lediglich wissen sollte, will man sich ins hübsche Cyrodiil stürzen.
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