Ab dem 8. September entführt uns Die Sims 4 mit Star Wars: Reise nach Batuu (Journey to Batuu) in die weit, weit entfernte Galaxis. Wir konnten im Rahmen eines digitalen Presse-Events bereits einen Blick auf das kommende Gameplay-Pack werfen und erklären, was euch darin erwartet und wie uns der Ausflug auf den fremden Planeten bislang gefällt. So viel sei vor ab gesagt: Bislang sind wir wirklich angetan vom DLC, auch wenn dessen RPG-Elemente auf dem ersten Blick etwas erschlagend wirken können.
Kern-Infos:
- Release: 8. September 2020
- Plattformen: PS4, Xbox One, PC
- Hinweis: Die Sims 4 wird als Basis-Spiel benötigt, um Reise nach Batuu spielen zu können
Das erwartet uns in der neuen Star Wars-Spielwelt
Der Planet Batuu wurde von Galaxy's Edge, dem echten Star Wars-Vergnügungspark in Disney Land und Disney World inspiriert und lässt uns sogar Gebäude besuchen, die wir dort ebenfalls finden: Während unsere Sims im Ronto Roasters galaktisches Essen futtern, saufen sie in der Cantina alkoholische Getränke, spielen Karten gegen andere Sims oder nehmen Missionen an. Ja richtig gelesen, in Die Sims 4: Reise nach Batuu absolvieren unsere virtuellen Lebenskünstler ähnlich wie in einem RPG spezielle Aufträge. Und die erledigen unsere Sims nicht für irgendwen.
So funktionieren Missionen & Fraktionen
Darum geht's in der Story: In Journey to Batuu kämpfen die Rebellen, die First Order und Schurken um die Vorherrschaft des Planeten. Und mit unseren Sims können wir dabei Einfluss nehmen und entscheiden, wer von diesen Parteien die Oberhand gewinnt. Dazu schließen wir eben kleinere Missionen ab, dank denen wir Rufpunkte erhalten: Haben wir genügend eingesackt, können wir uns mit einem der Anführern der entsprechenden Parteien verbünden: Schließen wir uns Kylo Ren oder doch lieber Rey an? Die Wahl liegt bei uns.
Übrigens ist es nicht möglich, unserem Sim mit Kylo oder Rey zu verkuppeln. Mit den beiden Kult-Figuren können wir maximal eine platonische Freundschaft eingehen, was einige Fans womöglich enttäuschen könnte. Schließlich spielen romantische Beziehungen zu anderen Sims für viele Spieler*innen eine große Rolle, wenn es darum geht, eigene Sims-Geschichten zu entwerfen und nachzuspielen. Aber immerhin: Wie Lead Producer Antonio Romeo gegenüber GamePro im Interview erklärt, laufen viele andere Alien-Sims auf Batuu herum, in die wir uns verlieben können.
Wie spielen sich die Missionen? Gemessen an dem, was wir bislang gesehen haben, scheinen sich die Missionen auf einem spielerisch sehr simplen Niveau zu bewegen. Für den Schurken Hondo Ohnaka müssen wir beispielsweise einen speziellen Dataspike wiederbeschaffen, der in die Hände der First Order geraten ist. Um herauszufinden, wo sich das Teil befindet, befragen wir zuerst einige andere Sims auf Batuu und knöpfen es schließlich einem Sturmtruppler ab.
Vielmehr haben wir aber ohnehin nicht erwartet: Sims ist immer noch Sims und wird mit dem Star Wars-DLC nicht plötzlich in ein komplexes Rollenspiel á la Fallout: New Vegas verwandelt. Das Spiel bleibt mit Die Reise nach Batuu eine Lebenssimulation, die sich diesmal eben in einem Star Wars-Vergnügungspark abspielt. Und darin können wir ohnehin tun und lassen, was wir wollen.
Denn wie Lead-Producer Antonio Romeo erklärt, müssen wir Missionen nicht zwangsläufig annehmen, sondern können auch frei spielen. Das dürfte all diejenigen Sims-Fans erfreuen, die sich von Fraktionen, Reputations-Punkten und Auftragslisten überfordert fühlen und/oder einfach nur zwanglos vor sich hinleben und lieber ihre eigene Geschichten erleben wollen.
Was cool und ärgerlich zugleich ist? Mit dem Abschluss von Missionen schalten wir lukrative Belohnungen frei, darunter coole Star Wars-Outfits wie den orangen Overall der Rebellen-Piloten. Um den Kleiderschrank unserer Sims zu erweitern, lohnt es sich also durchaus, Missionen anzunehmen. Wer darauf aber keine Lust hat, muss sich entweder dazu zwingen oder geht eben leer aus.
Wir können einen eigenen Droiden bauen...
Das ist aber noch nicht alles, was der Star Wars-DLC zu bieten hat: Wir können außerdem einen eigenen kleinen Droiden zusammenzimmern. So funktioniert's:
- Wir können uns zwischen R-Einheit und BB-Einheit entscheiden
- Modell und Farbe von Kopf und Rumpf passen wir individuell an: Fans der neuen Star Wars-Filme können beispielsweise ihren eigenen BB-8 nachbauen. Wer die alten Streifen mag, kann einen eigenen R2D2 aus dem Boden stampfen
Der Bau eines eigenen Droiden gehört zu den coolsten Neuerungen im Gameplay-Pack, denn wer würde nicht gerne einen kleinen Mecha-Kumpel an der Seite haben, der darüber hinaus noch über coole Fähigkeiten verfügt? Im Laufe des Abenteuers können wir unseren Droiden nämlich unterschiedlichen Klassen mit individuellen Fähigkeiten zuordnen: Ein Scout-Droide kann dann beispielsweise feindliche Sims ablenken, damit wir uns still und heimlich in eine Sturmtruppler-Basis schleichen können.
Indem wir Missionen für die Fraktionen erledigen und Reputationspunkte sammeln, schalten wir außerdem Persönlichkeits-Chips frei, die beeinflussen, wie unser Droide klingt und wie er sich gegenüber anderen Bewohner*innen auf Batuu verhält. Wie das dann genau aussieht, wissen wir noch nicht. Aber vielleicht greift unser treuer Begleiter ja andere Sims mit dem Elektroschocker an, wenn wir uns der finsteren First Order angeschlossen haben...
... und ein eigenes Lichtschwert basteln
Aber kleine piepende Blech-Büchse hin oder her, ohne Lichtschwert wäre Star Wars natürlich nicht Star Wars. Deshalb können wir natürlich auch in Die Reise nach Batuu unserem Sim die legendäre Waffe der Jedi in die Hand drücken.
Vorher müssen wir uns aber erst einmal ein eigenes Lichtschwert basteln und besuchen dafür Savis Werkstatt auf Batuu. Hier können wir unsere hart verdienten Credits für Materialien ausgeben, aus denen dann unsere Waffe gefertigt wird. Solls ein Lichtschwert sein, wie es sonst nur Kylo Ren und Darth Vader mit sich herumführen? Dann holen wir uns eben den roten Kyberkristall und stellen unseren Hang zur Dunklen Seite damit auch Öffentlich zur Schau.
Was macht ein Sim mit einem Lichtschwert? Gute Frage! Mit der mächtige Waffe können wir in der friedlichen Lebenssimulation anderen Sims zwar nicht die Hand abschneiden, aber wir können sie zu Duellen herausfordern, in denen niemand ernsthaft verletzt wird. Je höher das Fitness-Level unseres Menschleins ausfällt, desto geschickter und stylischer stellt es sich in den Kämpfen an. Direkt steuerbar sind diese Duelle nicht, aber immerhin sehen sie lustig aus. Insbesondere dann, wenn unser Sim ein untrainierter Couch-Potato ist, der ungelenk herumstolpert. Am Ende bleibt die Lichtschwert-Bastelei und -Herumfuchtelei aber eben eine nette Spielerei, mehr nicht.
Der Gameplay-Trailer führt uns noch einmal vor Augen, was uns im Gameplay-Pack erwartet:
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