4 Videospiel-Serien und -Filme, die wir tatsächlich empfehlen würden

Es ist nicht alles übel: Diese Film- und Serien-Adaptionen von Videospielen können sich auf jeden Fall sehen lassen.

The Witcher startet Ende des Jahres in die zweite Staffel - aber es gibt noch mehr gelungene Videospielumsetzungen. The Witcher startet Ende des Jahres in die zweite Staffel - aber es gibt noch mehr gelungene Videospielumsetzungen.

Seit Kurzem ist bekannt, dass die Witcher-Serie auf Netflix im Dezember in ihre zweite Staffel startet. Und die wird schon sehnsüchtig erwartet, denn die Serie hat dank ihrer tollen Umsetzung der Roman- und Videospielvorlage schon etliche Fans - auch in der Redaktion. Doch The Witcher ist nicht die einzige Serie oder Film mit Videospielbezug, die wir empfehlen würden. Nachfolgend findet ihr einige davon.

Hier sind unsere Empfehlungen:

Hannes liebt Castlevania auf Netflix

Castlevania gibt es auch als Netflix-Serie. Castlevania gibt es auch als Netflix-Serie.

Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass Konamis Vampir-Saga mein liebstes Videospiel-Franchise ist. Ich mag Castlevania: Symphony of the Night, sonst fand ich die Teile aber eher "ok". Einen Fan-Bonus hat die Netflix-Serie zu Castlevania bei mir also nicht, trotzdem habe ich den Anime mit Begeisterung geschaut. Sowohl der Animationsstil als auch die düstere Geschichte haben mich in ihren Bann gezogen.

In der Serie geht es um Dracula, der nach dem gewaltsamen Feuertod seiner Frau auf Rache sinnt und seine dämonische Armee auf die verantwortlichen Bewohner der Walachei loslässt. Als Gegenspieler bekommt er Trevor Belmont gegenüber gestellt, der mit der Magierin Sypha und Dracula-Sohn Alucard auf ein oft brutales, aber ebenso oft auch sehr witziges Abenteuer geht. Die Folgen sind kurzweilig erzählt und ich freue schon auf die nächste Castlevania-Serie, die bereits bestätigt ist.

Tobi mochte die Halo-Mini-Serie The Fall of Reach

Halo: The Fall of Reach umfasst insgesamt drei Episoden. Halo: The Fall of Reach umfasst insgesamt drei Episoden.

Das Halo-Universum mit all seinen Charakteren und Geschichten kann für Neueinsteiger*innen ganz schön erschlagend wirken. Die Animationsserie Halo: The Fall of Reach dröselt zwar nicht sämtliche Facetten des Halo-Kosmos auf, erklärt dafür aber anschaulich in drei längeren Episoden die Grundlagen und den Werdegang des wichtigsten Charakters des Franchise - des Master Chief.

Wir erfahren, wie die United Nations Space Command (UNSC) im 26. Jahrhundert das sogenannte Spartan-2-Programm auf dem Planeten Reach installiert, um mit diesen Supersoldaten auf etwaige Rebellionen vorbereitet zu sein. Die Serie zeigt dabei die Entwicklung und harte Ausbildung des jungen John, der zusammen mit anderen unter der Führung von Catherine Halsey zum Master Chief reift, begleitet ihn auf seinen ersten Einsätzen und thematisiert natürlich auch den Angriff der Covenant auf die Menschheit.

Zwar bleibt die Animationsqualität etwas hinter anderen Produktionen zurück und generell ist die Serie etwas kurz, mir hat The Fall of Reach trotzdem gut gefallen, weswegen ich die Mini-Serie vor allem Halo-Neulingen ans Herz legen kann. Bei den üblichen Streaming-Diensten könnt ihr Fall of Reach derzeit übrigens leider nicht schauen, dafür bekommt ihr ihr die Serie für einen schmalen Taler auf Blu-ray oder DVD.

Eleen liebt die neue Carmen Sandiego-Serie

Die Carmen Sandiego-Serie ist auf Netflix verfügbar Die Carmen Sandiego-Serie ist auf Netflix verfügbar

Was manch ein Fan der Netflix-Animationsserie Carmen Sandiego vielleicht gar nicht weiß, ist, dass die Show nicht nur ein Reboot der Serie aus den 90ern ist, sondern auch auf einer Videospielreihe basiert. Die Carmen Sandiego-Spiele wurden unter anderem in Schulen als Lernsoftware eingesetzt um etwa Geschichte oder Geographie auf spielerische Weise zu vermitteln.

Diesen Aspekt behält auch die neue Serie bei, die auf ziemlich charmante Art Informationen zu verschiedenen Orten und Kulturen vermittelt, die Carmen bereist. Dabei ist die Serie kein schnödes Lehrbuch, dass nur hübsch aufbereitet ist, sondern erzählt auch eine fantastische Geschichte (wenngleich solche Namen wie V.I.L.E. für eine Schurkenorganisation und Co. nicht gerade subtil sind) mit großartigen Charakteren.

Annika hat sich mit dem Prinzen in Persien verloren

Jake Gyllenhaal spiel in der Verfilmung zu Prince of Persia den Prinzen. Jake Gyllenhaal spiel in der Verfilmung zu Prince of Persia den Prinzen.

Um hier auch mal eine Lanze für eine Videospielverfilmung zu brechen, empfehle ich jedem Prince of Persia: The Sands of Time. Der Disney-Film von 2010 basiert auf der Spielereihe rund um den persischen Prinzen und handelt vom namensgebenden Sands of Time, mit dem sich die Zeit zurückdrehen lässt.

Das muss auch Jake Gyllenhaal als Prinz Dastan feststellen, der uns zusammen mit Gemma Arterton (Prinzessin Tamina) und Schauspielgröße Ben Kingsley (Nizam) unterhaltsames Popcorn-Kino liefert. Der Streifen schlägt dabei in eine ähnliche Kerbe wie Fluch der Karibik, was nicht von ungefähr kommt, da sich Jerry Bruckheimer als Produzent für beide Filme verantwortlich zeichnet.

So stellt Prince of Persia für mich zur Abwechslung mal eine Videospielverfilmung dar, die zwei Stunden gut bespaßt, statt wieder einer Vollkatastrophe zu gleichen. Obendrauf gibt es einen hervorragenden Soundtrack von Harry Gregson-Williams, den ich jedem nur ans Herz legen kann.

Und jetzt ihr: Welche Videospielserien- und -Filme könnt ihr empfehlen?

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